• 29.05.2008, 16:42:31
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ÖGB begrüßt Verlängerung der Hacklerregelung

Keine Zustimmung zu automatisierter Erhöhung des Pensionsantrittsalters

Wien (ÖGB) - Die Verlängerung der Hacklerregelung bis 2013, die
Sozialminister Erwin Buchinger heute offenbar durchsetzen konnte,
entspricht einer wichtigen Forderung des ÖGB: "Dass man weiterhin mit
45 Beitragsjahren in Pension gehen kann, ist nur gerecht für jene
Menschen, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben", sagt der
leitende Sekretär im ÖGB, Bernhard Achitz, in einer ersten Reaktion.
Positiv ist auch die Einbeziehung von Krankenstandszeiten.++++

Allerdings sei zu befürchten, dass die Verlängerung der
Hacklerregelung mit einem schweren Wermutstropfen verbunden wird,
nämlich mit der von Wirtschaftsminister Martin Bartenstein verlangten
Pensionsautomatisierung. "Wie sich diese Regelungen im Detail
auswirken würden, müssen die Expertinnen und Experten des ÖGB erst
überprüfen. Eines ist aber klar: Der ÖGB wird einer weiteren Erhöhung
des Pensionsantrittsalters und von Computern errechneten
Verschlechterungen des Pensionsrechts keinesfalls zustimmen", so
Achitz: "Über Änderungen im Pensionsrecht müssen weiterhin Politiker
entscheiden, und diese Entscheidungen vor den WählerInnen
rechtfertigen." (fk)

ÖGB, 29. Mai 2008 Nr. 327

Rückfragehinweis:
ÖGB Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Florian Kräftner
Tel.: (++43-1) 534 44/290 DW
Fax: (++43-1) 533 52 93
http://www.oegb.at

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