Neugebauer: Sonder- und heilpädagogische Arbeit würdigen und unterstützen
Unterausschuss des Unterrichtsausschusses setzt sich mit Weiterentwicklung des Sonderpädagogischen Förderbedarfs auseinander Wien, 27. Mai 2008 (ÖVP-PK) Es sei an der Zeit, „die Qualität des Unterrichts und damit verbunden auch den Umgang mit Schülerinnen und Schülern, die besondere Bedingungen brauchen“, in den Mittelpunkt der bildungspolitischen Diskussion zu rücken, fordert ÖVP-Bildungssprecher Fritz Neugebauer. Denn abgesehen von medienwirksamen Strukturdebatten passiere in diesem höchst pädagogischen Bereich österreichweit „eine Menge an Weiterentwicklungsarbeit, die es vor den Vorhang zu holen und von Seiten der Politik zu unterstützen gilt“, so der ÖVP-Bildungssprecher. ****
Neugebauer hatte etwa Gelegenheit, am 22. Mai bei der Eröffnung des 17. Internationalen Heilpädagogischen Kongresses in Wien teilzunehmen, der größten pädagogischen Veranstaltung Österreichs. „Alle zwei Jahre finden sich anlässlich dieses Kongresses etwa 1.000 Interessierte zum fachlichen und kollegialen Austausch im Bereich der Heilpädagogik, um in Diskussion mit prominenten Wissenschafter/innen aus dem In- und Ausland Denkanstöße zu aktuellen Herausforderungen zu erarbeiten“, berichtet Neugebauer. Das Motto des diesjährigen Kongresses, „Pädagogik bei Vielfalt“, sei dabei nicht nur für den Bereich der Heilpädagogik in den Mittelpunkt zu rücken, „sondern sollte grundsätzlich ins Zentrum von Weiterentwicklungen im Bildungsbereich gestellt werden“.
Auch die Abgeordneten des parlamentarischen Unterausschusses
des Unterrichtsausschusses widmen sich am Mittwoch in einer
erneuten Sitzung einem wesentlichen pädagogischen Thema, das es verdiene, in den Focus bildungspolitischer Weiterentwicklungen gestellt zu werden. „Bereits das Regierungsübereinkommen sieht für den Bereich des Sonderpädagogischen Förderbedarfes wesentliche Adaptierungen vor. Wir wollen uns daher gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis mit der Frage von notwendigen Adaptierungen in diesem Feld auseinandersetzen“, kündigt Ausschussvorsitzender Neugebauer an.
Dabei ist es Neugebauer ein großes Anliegen, klarzustellen, dass „individuelle Förderung ernst zu nehmen mehr heißt als eine Novelle des Schulorganisationsgesetzes“. Es sei notwendig, den Pädagoginnen und Pädagogen Hilfestellungen zu geben, „die es möglich machen, Kinder, die besondere Bedürfnisse haben – von Lernschwächen bis hin zu Verhaltensauffälligkeiten -, so gut zu unterstützen, um ihnen die besten Chancen für ihr weiteres Leben zu eröffnen“, betont der ÖVP-Bildungssprecher abschließend.
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