• 26.05.2008, 09:58:38
  • /
  • OTS0054 OTW0054

Modellorientierte Softwareautomatisierung dank Oracle Middleware

Hagenberg (OTS) - AMS Engineering und FAW aus dem Softwarepark
Hagenberg entwickelten mittels der Oracle SOA Suite eine
Integrationsplattform zur teilautomatischen Überführung von
Geschäftsprozessen in Lastenhefte für die Softwareentwicklung

Neue Softwaresysteme sind nur dann erfolgreich, wenn die
unterstützten Geschäftsprozesse ihre Möglichkeiten voll ausschöpfen.
Computerunabhängig modellierte Geschäftsprozesse müssen jedoch bisher
manuell in computergeeignete Modelle überführt werden, ehe diese zu
plattformspezifischen Modellen transformiert und zuletzt in
ausführbaren Code umgewandelt werden können. Das ist mit großem
Aufwand verbunden, weshalb sich Unternehmen oft eher eingeführten
EDV-Prozessen anpassen als umgekehrt.

Kooperation mit wissenschaftsnahem Forschungspartner

AMS hat zum Ziel, den Gesamt-Entwicklungsprozess zu
vereinheitlichen. Ing. Robert Schossleitner, Leiter der
Softwareentwicklung: "Unsere Vision ist, aus einer Modellierung der
Geschäftsprozesse mehr oder weniger automatisiert fertige
Applikationssoftware abzuleiten."

Zur Vermeidung von Redundanzen in Anwendungen und Daten müssen
grundlegend neue Methoden zur Optimierung des Zusammenspiels von
Geschäftsprozessmanagement und Softwareentwicklung gefunden werden.
Daher kooperiert AMS Engineering mit der FAW Software Engineering
GmbH. "Die Nähe exzellenter, unabhängiger Forschungseinrichtungen ist
für uns ein Standortvorteil", sagt Ing. Schossleitner. Unterstützt
wird das gemeinsame Projekt mit dem Titel "AMS Business Driven
Software Engineering" von der Forschungsförderungsgesellschaft.

Service-orientierte statt Datenmodell-basierte Struktur

Das naheliegende, ein applikationsneutrales, unternehmensweites
Datenmodell, reichte wegen zu erwartender Wartungsprobleme nicht weit
genug, da bei Veränderungen der Datenlandschaft meist mehrere
Anwendungen angepasst werden müssten. Daher wurde Enterprise
Application Integration (EAI) mit physisch getrennten Datenhaltungen
in einem logischen, unternehmensweiten Datenpool betrieben.

Das erfordert eine Service-orientierte Architektur mit von allen
Anwendungen genutzten Services und Kommunikation der Anwendungen über
intelligente Schnittstellen. Auch Anwender müssen umdenken. "Jeder
Bereich, der anderen Bereichen Services zur Verfügung stellt, muss
das als Teil seiner betrieblichen Aufgaben begreifen", beschreibt
Mag. Daniel Jabornig von der FAW den unternehmerischen
Bewusstseinswandel.

Eine ideale Architekturplattform fanden die Unternehmen in der
Oracle SOA Suite. In dieser sind mehrere Produkte aus dem Portfolio
der "Fusion Middleware" zusammengefasst, wie etwa der "BPEL Process
Manager", der "Enterprise Service Bus", der "Web Services Manager"
sowie die "Business Rules Engine", das "Business Activity
Monitoring", der "Enterprise Manager" und die
Softwareentwicklungsumgebung "JDeveloper 10g".

Damit gelang es, äußerst effizient Services zu erstellen, zu
verwalten und zu modularen Anwendungen und Geschäftsprozessen
zusammenzustellen. Zudem dient sie im Produktivsystem als zentrale
Informationsdrehscheibe. Die Erstellung einer Integrationsplattform
zur Überführung von Prozessen zu Softwareapplikationen ist
abgeschlossen, erste Ergebnisse wurden bereits in einem Kundenprojekt
erprobt. Bis zum Abschluss des Forschungsprojekts Ende 2008 geht es
um die technische Umsetzung der EAI in direkte Produktentwicklung.
"Durch die Verwendung der Oracle SOA Suite wird uns der Weg stark
verkürzt. Wir sind zuversichtlich, den Termin zu halten", ist Ing.
Schossleitner optimistisch.

Über AMS Engineering GmbH

AMS Engineering ist ein international tätiges Softwareunternehmen
mit Firmensitz im Softwarepark Hagenberg (Oberösterreich).
Kerngeschäft ist die Entwicklung und Integration von Standardsoftware
zur Maschinen- und Qualitätsdatenerfassung, Produktionsanalyse und
Optimierung bei industriellen Serienfertigern. Darüber hinaus
versteht sich AMS als umfassender Problemlöser. Dienstleistungen
reichen von Engineering, Integration von Standardsoftware,
Entwicklung von Individuallösungen bis zur Schwachstellenanalyse von
Produktionseinrichtungen und Fertigungssimulation.

Über FAW Software Engineering gemeinnützige GmbH:

FAW steht für "Für Anwendungsorientiere Wissensverarbeitung" und
umschreibt das Konzept, universitäres Wissen - gewonnen aus Forschung
und Lehre - anwendungs- und problemorientiert in die Wirtschaft zu
transferieren. Neben dem FAW als Universitätsinstitut agiert die 2005
gegründete FAW GmbH mit Sitz im Softwarepark Hagenberg als Anbieter
von produkt- und herstellerunabhängiger Problemlösungskompetenz, die
zwar auf forschungsnahem Wissen basiert, jedoch deutlich
anwendungsorientierter platziert ist.

Unternehmensnetzwerk Softwarepark Hagenberg

Das Unternehmensnetzwerk Softwarepark Hagenberg hat das Ziel, den
Wirtschaftsstandort Softwarepark Hagenberg zu stärken und durch
Synergien einen wirtschaftlichen Nutzen für die Kunden der
beteiligten Unternehmen zu erzielen. Die enge Zusammenarbeit in
Projekten, gemeinsame Aktivitäten im F&E-Bereich sowie der laufende
Erfahrungsaustausch haben dazu geführt, dass internationale
Unternehmen der IT- und Telekommunikationsbranche sowie der Industrie
zu den Referenzkunden des Softwareparks Hagenberg zählen. Das
Leistungsspektrum umfasst das Thema Software-Engineering, im
Speziellen jedoch Lösungen in den Bereichen Business Intelligence,
Realtime Systems, Mobile Computing, web-based Applications,
IT-Security, Intelligent Manufacturing, Simulation, Logistik sowie
industrielle Prozessoptimierung.

Rückfragehinweis:

Unternehmensnetzwerk Softwarepark Hagenberg, Helene Gieber
   Hauptstraße 99, A-4232 Hagenberg
   Tel.: +43 7236 3343-760, pr@softwarepark.at, www.softwarepark.at
   
   PR-Kontakt: creaPower OG
   Tel. +43 7279 8544, presse@creapower.com, www.creapower.com

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | CRP

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel