• 23.05.2008, 09:18:46
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ARBÖ: "Spritpreise senken - Pendler massiv entlasten" - ARBÖ startet Protestaktion

Österreichweite Unterschriftenaktion über Internet "www.arboe.at"

Wien (OTS) - Es reicht! Andere reden, der ARBÖ handelt: Während
die Ölkonzerne im Geld schwimmen und der Staat an den
Spritpreisrekorden kräftig mitkassiert, können sich Pendlerinnen und
Pendler die Fahrt zur Arbeit oft nicht mehr leisten. "Daher startet
der ARBÖ ab sofort eine Protestaktion. Wir fordern die Regierung auf,
die Mineralölsteuer-Erhöhung zurückzunehmen und die Pendlerinnen
sowie Pendler massiv zu entlasten", kündigt ARBÖ-Generalsekretär
Peter Stuppacher an.

"Es geht darum, ein kräftiges Zeichen zu setzen. Wir laden alle
ein, ab sofort auf der Internet-Seite des ARBÖ unter www.arboe.at zu
unterschreiben und den Druck auf die Regierung zu erhöhen. Ein
gemeinsamer Schulterschluss aller Autofahrerinnen und Autofahrer ist
angesagt, denn vom Tankstellen-Wucher sind alle betroffen, egal zu
welcher Gesellschaftsschicht sie gehören, welche Partei sie wählen,
ob sie am Land oder in Stadt wohnen oder ob sie einem Autofahrerklub
angehören oder nicht," appelliert der ARBÖ-Generalsekretär. Je mehr
unterschreiben, desto größer ist die Chance auf eine deutlich
spürbare Entlastung der Pendlerinnen und Pendler. "Jede einzelne
Stimme ist uns willkommen. Wir sind gerne bereit, uns auch mit
anderen Internet-Seiten zu verlinken."

In Österreich kommt bei den Autofahrern alles zusammen: Die
internationalen Ölpreisrekorde, die hausgemachte
Mineralölsteuererhöhung seit Juli 2007 und die Ethanol-Zumischung zu
Benzin seit vergangenen Herbst. Das Fass zum Überlaufen bringt die
zuletzt bekannt gewordenen üblen Praktiken von Mineralölkonzernen,
die ihre Zapfsäulenpreise immer dann automatisch mit Computer
erhöhen, wenn viele tanken. "Diese Praktiken gehören untersucht und
schleunigst abgestellt. Das ist ein Hohn für alle Autofahrerinnen und
Autofahrer, die bewusst immer die angeblich günstigsten Tankstellen
ansteuern."

Der ARBÖ fordert daher von der Regierung:

- Runter mit den Spritpreisen: die letzte Mineralölsteuer-Erhöhung
zurücknehmen!
- Deutlicher Teuerungsausgleich für alle Pendler, egal ob sie
Lohnsteuer zahlen oder nicht.
- Erhöhung des Kilometergeldes von 38 auf 45 Cent pro Kilometer!
- Einführung eines Spritpreis-Regulators (wie es ihn für den
Strompreis schon gibt).

Geld ist genug da. Denn der Finanzminister holt sich nicht nur
jährlich zusätzliche 440 Millionen Euro durch die Erhöhung der
Mineralölsteuer. Der Staat kassiert seit Jahren auch noch zusätzlich
Hunderte Millionen Euro an Mehrwertsteuer, weil diese Steuer mit den
Spritpreisen automatisch mitwächst! Obendrein profitiert der Staat
von den Millionengewinnen der OMV, die ihm zu 31,5 Prozent gehört.

Es reicht! Stopp dem Abkassieren!

Rückfragehinweis:

ARBÖ Presse und Öffentlichkeitsarbeit
   Mag. Lydia Ninz
   Tel.: (++43-1) 89121-280
   Mobil: 0664/60 123 280
   mailto:presse@arboe.at
   http://www.arboe.at

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