• 20.05.2008, 15:22:49
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  • OTS0257 OTW0257

Staatssekretärin Silhavy für Leistungsqualität in der öffentlichen Verwaltung

Bundeskanzleramt und Österreichischer Städtebund präsentieren Publikation zum Thema "Modernisierung der Verwaltung"

Wien (OTS) - Heidrun Silhavy, Staatssekretärin für Regionalpolitik
und Verwaltungsreform, nahm heute an einem Pressegespräch zum Thema
"Modernisierung der Verwaltung" im Bundeskanzleramt teil. Gemeinsam
mit Städtebund-Generalsekretär Thomas Weninger, Margit
Schratzenstaller und Hans Pitlik vom Wirtschaftsforschungsinstitut
(WIFO), Helfried Bauer vom Zentrum für Verwaltungsforschung (KDZ) und
Kommunalkredit-Generaldirektor Reinhard Platzer präsentierte sie die
Publikation "Reformen der vertikalen Aufgabenverteilung und
Verwaltungsmodernisierung im Bundesstaat". Der Band ist Ergebnis
eines wissenschaftlichen Workshops, der von WIFO, KDZ und der
Kommunalkredit Austria AG Ende 2007 veranstaltet wurde.

"Alle Ebenen des öffentlichen Sektors müssen sich an einer
umfassenden Verwaltungsmodernisierung beteiligen, denn nur dann kann
für die Bürgerinnen und Bürger eine wirkliche Qualitätssteigerung
erreicht werden", forderte Staatssekretärin Silhavy einleitend.
Wichtig sei ihr, "dass im Mittelpunkt einer serviceorientierten und
effizienten Verwaltung der Mensch mit seinen Anforderungen und
Bedürfnissen steht". Es sei eine Strategie erforderlich, die alle
Regierungsebenen umfasse und das Ziel habe, die öffentlichen
Leistungen qualitätsvoll und zukunftssicher zu gestalten. "Unser Ziel
muss es auch sein, eine bessere vertikale Abstimmung von
Aufgabenerfüllung und Finanzmittelverteilung zwischen der
supranationalen und innerstaatlichen Ebene bis hin zu den Regionen
und Gemeinden zu erreichen", sagte Silhavy.

Die breite Einführung von Qualitätsmanagement und die Entwicklung von
Qualitätsstandards für die Verwaltung ist für die Staatssekretärin
ein wichtiges Anliegen. Bei der Anwendung von Kennzahlen warnte
Silhavy allerdings davor, ausschließlich betriebswirtschaftliche
Kriterien anzuwenden: "Als Kennzeichen von Leistungsqualität müssen
auch volkswirtschaftliche Kennzahlen berücksichtigt werden". Wie
Silhavy sah auch Städtebund-Generaldirektor Weninger in
Verwaltungswettbewerben ein wirksames Instrument, um die Qualität von
behördlichen Leistungen zu fördern und für die Öffentlichkeit
sichtbar zu machen. Weninger verwies auch auf die Fortschritte im
Bereich des E-Government: "Der Städtebund arbeitet hier sehr eng mit
dem Bund zusammen. Wir wollen den Einsatz von E-Government weiter
ausbauen und damit die Verwaltungsabläufe effizienter gestalten".

"Das heute präsentierte Buch liefert uns wertvolle Anregungen für die
notwendigen Schritte hin zu einer modernen Verwaltung der Zukunft.
Unser primäres Anliegen muss dabei immer die Zufriedenheit der
Menschen in unserem Land mit dem Leistungsangebot und Service des
öffentlichen Sektors sein", so Slihavy abschließend.

Rückfragehinweis:

Cornelia Zoppoth
   Pressesprecherin der Staatssekretärin 
   für Regionalpolitik und Verwaltungsreform
   Ballhausplatz 1
   1014 Wien
   Tel.:    (+43 1) 53115/2830
   Fax:     (+43 1) 53109/2830
   E-Mail:  cornelia.zoppoth@bka.gv.at

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