• 05.05.2008, 20:18:01
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"Neue Kärntner Tageszeitung" - KOMMENTAR VON M. GEISTLER-QUENDLER: Tropfen auf heißen Stein ist zu wenig

Klagenfurt (OTS) - Jahrelang mussten Betroffene bereits auf eine
Erhöhung des Pflegegeldes vergeblich warten. Seit seiner Einführung
im Jahr 1993 ist es erst dreimal erhöht worden. Real hat das
Pflegegeld seit seinem Start eine Wertminderung zwischen 13,5 und 34
Prozent erfahren. Es wäre daher hoch an der Zeit, dass jene Menschen,
die diese Unterstützung dringend brauchen, damit Betreuung
bestmöglich gewährleistet werden kann, diese auch in ausreichender
Höhe bekommen und nicht ständig Einbußen hinnehmen müssen.

Die von Sozialminister Erwin Buchinger in Aussicht gestellte
Pflegegelderhöhung von fünf Prozent im Jahr 2009 ist das Mindeste,
das der Staat den Bezieherinnen und Beziehern anbieten muss. Alles
andere könnte nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein, eine
Alibiaktion, sein und wäre in einer Gesellschaft, die sich als
solidarische definiert, völlig unverhältnismäßig. Es bleibt daher zu
hoffen, dass die versprochenen fünf Prozent nicht irgendwann auf zwei
"heruntergehandelt" werden.

Rückfragehinweis:

Neue Kärntner Tageszeitung
   Viktringer Ring 28
   9020 Klagenfurt
   
   Mag. Michaela Geistler-Quendler
   Tel.: 0463/5866-514
   E-Mail: michaela.geistler-quendler@ktz.at

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