• 24.04.2008, 15:47:50
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Volkshilfe Wien erhielt Top-Preise für Betriebliche Gesundheitsförderung

Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky übergab höchsten Preis des Netzwerkes BGF; Bundesarbeitskammer verlieh Sonderpreis für MitarbeiterInnenbeteiligung.

Bundesministerin Dr. Andrea Kdolsky und Dr. Herbert P. Kornfeld, Geschäftsführer der Volkshilfe Wien

Wien (OTS) - Im Rahmen eines Festaktes im Wiener Kursalon wurde
die Volkshilfe Wien am 23. April 2008 mit dem 1. Preis für
Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) in der Kategorie "Unternehmen
mit mehr als 100 Beschäftigten" ausgezeichnet. Bundesministerin Dr.
Andrea Kdolsky, Präsidentin des Fonds Gesundes Österreich, übergab
die Ehrung. Darüber hinaus wurde die Volkshilfe Wien für Ihre
umfassende Beteiligung von MitarbeiterInnen und Betriebsrat von der
Bundesarbeitskammer mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.

"Die Verleihung dieser Preise für Betriebliche
Gesundheitsförderung bestätigt uns in unseren Anstrengungen, die
Arbeitsbedingungen unserer MitarbeiterInnen in der mobilen Pflege und
Betreuung nachhaltig zu verbessern", erklärte Dr. Herbert P.
Kornfeld, Geschäftsführer der Volkshilfe Wien: "Als soziales
Dienstleistungsunternehmen sind wir nicht nur unseren KlientInnen
verpflichtet, sondern auch in hohem Maß unseren MitarbeiterInnen."
Kornfeld bezeichnete "Wohlbefinden, Gesundheit und
Leistungsfähigkeit" als "wichtige Elemente für den Erfolg eines
Unternehmens". Für die beiden Top-Preise bedankte sich Kornfeld
"stellvertretend für die MitarbeiterInnen, denen dieser Preis
gewidmet ist". Die Qualität der sozialen Dienstleistungen der
Volkshilfe Wien sei "untrennbar mit dem Wohlergehen der
MitarbeiterInnen verbunden", so Kornfeld.

Für herausragende Bemühungen um die MitarbeiterInnen

Als BGF-Preisträgerin 2008 gekürt wurde die Volkshilfe Wien von
einer unabhängigen Fachjury des Netzwerkes Betriebliche
Gesundheitsförderung. Ausgezeichnet wurden damit die herausragenden
Bemühungen der Volkshilfe Wien um Ihre MitarbeiterInnen. Unterstützt
wird der Preis von der Sozialversicherung, dem Fonds Gesundes
Österreich, der Bundesarbeitskammer, der Wirtschaftskammer
Österreich, der AUVA, dem Österreichischen Gewerkschaftsbund und der
Industriellenvereinigung. Diese Zusammensetzung dokumentiert die
Bedeutung, die der Betrieblichen Gesundheitsförderung von den
Sozialpartnern und der Sozialversicherung beigemessen wird.

Der BGF-Preis wird alle drei Jahre in zwei Kategorien vergeben,
an Unternehmen mit unter 100 MitarbeiterInnen und an Unternehmen mit
mehr als 100 MitarbeiterInnen. Die fünf Phasen (Konstituierung,
Diagnose, Planung, Umsetzung und Evaluierung/Bewertung der
Ergebnisse) in einem hervorragenden Gesundheitsförderungsprojekt
durchlaufen haben. Die Bewertung der eingereichten Projekte erfolgt
auf Grundlage der Qualitätskriterien des Europäischen Netzwerkes für
BGF (BKK Bundesverband 1999).

Gesunde MitarbeiterInnen - hohe Qualität in der Klientenbetreuung

In einer 3-jährigen Laufzeit - von 2004 bis 2007 - hat die
Volkshilfe Wien ein nach den Standards der modernen BGF konzipiertes
Projekt umgesetzt, von dem sowohl das Unternehmen als auch dessen
rund 900 MitarbeiterInnen im Bereich mobile Pflege und Betreuung
profitieren. "ICH tu´ was für MICH!" wurde gemeinsam mit der
Unternehmensberatung IBG (Institut für humanökologische
Unternehmensführung) und der Gruppe FIT-VITAL entworfen und
realisiert. Kofinanziert wurde das Projekt vom Fonds Gesundes
Österreich, die Wiener Gebietskrankenkasse unterstützte bei der
Umsetzung der Maßnahmen.

Nach Abschluss des Projektes gelang die nachhaltige
Implementierung der erfolgreich erprobten Maßnahmen in den
betrieblichen Alltag, welche der Volkshilfe Wien die Nominierung für
die Preisverleihung eintrug. Die Erfolge dieser Strategie sind
bereits sichtbar: Das körperliche Wohlbefinden und die
Arbeitszufriedenheit der MitarbeiterInnen der Volkshilfe Wien haben
sich in den letzten Jahren bereits deutlich gesteigert.

Im Fokus: Erhalt der Arbeitsfähigkeit

Neben emotionalen Belastungen, denen MitarbeiterInnen in
Pflegeberufen generell ausgesetzt sind, ergeben sich beim mobilen
Pflegepersonal zusätzlich Stressbelastungen durch Zeitdruck, fehlende
Möglichkeiten zum Gedankenaustausch und körperliche Anstrengung. Eine
der wichtigsten Vorgaben für das Projekt war die langfristige
Erhaltung der Arbeitsfähigkeit am Arbeitsplatz mit dem Fokus auf
ältere ArbeitnehmerInnen. Der hohen Fluktuation, die in Pflegeberufen
üblicherweise durch das tägliche Spannungsfeld zwischen KlientInnen-
und Wirtschaftlichkeitsorientierung auftritt, soll durch die
Betriebliche Gesundheitsförderung aktiv entgegen gewirkt, die
Arbeitsfähigkeit erhalten und die Arbeitszufriedenheit erhöht werden
- was nicht nur den MitarbeiterInnen, sondern auch den KlientInnen
zugute kommt.

Volkshilfe Wien-Geschäftsführer Kornfeld: "Die Verleihung ist
nicht nur eine Bestätigung, im Zuge des 3-jährigen Projektes die
richtigen Maßnahmen umgesetzt zu haben, sondern es ist viel mehr ein
Ansporn, auch in Zukunft eine kontinuierliche Kultivierung der
betrieblichen Gesundheitsförderung in der Organisation zu pflegen."

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at .

Rückfragehinweis:

Volkshilfe Wien
   Weinberggasse 77, 1190 Wien
   www.volkshilfe-wien.at
   
   Projektleitung "Ich tu´ was für mich!"
   Mag. Martin Glashüttner
   Tel.: 01/360 64 DW 23
   mailto:glashuettner@volkshilfe-wien.at
   
   Öffentlichkeitsarbeit
   Andreas Eilenstein
   Tel.: 01/ 360 64 DW 63
   mailto:eilenstein@volkshilfe-wien.at

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