• 24.04.2008, 09:46:14
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Fahrradhelme im Test: Preis kein Garant für Qualität

"Konsument": Gute Helme schon um 30 Euro. Mängel im Detail.

Wien (OTS) - Zu Beginn der Radsaison gilt wieder die Devise: Jeder
Helm schützt besser als keiner. Umso erfreulicher, dass im
"Konsument"-Test keiner der 22 getesteten Fahrradhelme schlechter als
"durchschnittlich" abschneidet. Der Großteil der Helme erhält ein
"gut". Wie so oft zeigt sich dabei, dass der Preis kein Richtmaß für
Qualität ist: Denn gute Helme sind bereits um rund 30 Euro
erhältlich.

Die Preisskala der getesteten Produkte bewegt sich zwischen 13 und
90 Euro. Darunter finden sich bereits ab rund 30 Euro "gute" Modelle.
Drei der teuersten Helme wurden hingegen nur mit "durchschnittlich"
beurteilt, da sie bei der technischen Prüfung den verschärften
Bedingungen des Tests nicht standhalten konnten. Sie erfüllten zwar
die Normkriterien für die Stoßprüfung, konnten aber beispielsweise
bei der größeren Fallhöhe nicht überzeugen.

Drei Fahrradhelme wiesen zudem Schadstoffe auf. Wegen des hohen
Gehalts an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK)
wurden sie in der Kategorie "Schadstoffe" nur mit "durchschnittlich"
bewertet. Darunter die getesteten Modelle von "Cratoni", "Etto
(Esperito)" und "Rudy Project".

Neben der Passform ist beim Helmkauf auch die gute Belüftung ein
zentrales Kriterium. Diese war nur bei den beiden "Etto"-Modellen
"weniger zufriedenstellend". "Der Nachteil der Belüftung ist
allerdings, dass Insekten eindringen und gefährliche Situationen
heraufbeschwören können. Deshalb sollte man darauf achten, dass die
Helme auch mit einem Insektengitter ausgestattet sind", erklärt
"Konsument"-Experte Franz Wallner. Lediglich vier Helme wiesen keines
auf.

Tipps für den Helmkauf:
- Helmschale: Helme, bei denen die glatte Schale mit dem
dämpfenden Kunststoff vergossen ist, sind länger haltbar und
verteilen den Druck besser als Modelle, bei denen die Teile nur
verklebt sind.
- Kopfring: Hier besteht die Wahl der Anpassung mittels Drehknopf
oder Rasten. Der Vorteil eines Drehknopfs ist, dass man ihn mit einer
Hand bedienen kann.
- Umtauschfrist: Falls keine Zeit zum Probetragen bleibt, am
besten ein Umtauschrecht vereinbaren. Oft drückt ein Helm erst nach
Stunden.

Die detaillierten Testergebnisse und weitere Tipps gibt es im
Mai-"Konsument" und online auf www.konsument.at.

Rückfragehinweis:

Verein für Konsumenteninformation/
   Testmagazin "Konsument"
   Mag. Sabine Burghart
   Öffentlichkeitsarbeit
   Tel.: 01/588 77 - 256 
   Email: sburghart@vki.at
   www.konsument.at

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