• 22.04.2008, 09:30:00
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TV-Geräte im "Konsument"-Test: Im Schnitt nur Durchschnitt

Verbesserungsbedarf beim Bild. Deutliche Preisdifferenzen bei ähnlicher Qualität.

Wien (OTS) - Die Mehrzahl der österreichischen Haushalte findet -
entgegen dem Bild in der Werbung - noch immer mit Röhrengeräten ihr
Auslangen. Aus gutem Grund: Diese schnitten in bisherigen
Vergleichstests stets besser ab als Flachbild-Fernseher. Auch die
Ergebnisse des aktuellen "Konsument"-Tests von 33
Flachbild-TV-Geräten sind ernüchternd: Nicht einmal jedes sechste
Gerät schafft ein "gutes" Ergebnis, beim letzten Test war es noch ein
Viertel. Dagegen stieg der durchschnittliche Preis um rund 300 Euro
auf 1.400 Euro - wohl nicht zuletzt aufgrund der nahenden EM.

Im Test befanden sich Geräte mit 32/37 und 40/42 Zoll
Bildschirmdiagonale, wobei die kleineren Geräte im Schnitt auf 1.130
Euro kommen und die größeren Modelle für rund 1.670 Euro erhältlich
sind. Die Preisunterschiede innerhalb dieser Kategorien sind enorm,
während Qualitätsunterschiede oft nur minimal sind. So kommt der
Testsieger bei den "Großen" ("Pioneer") auf 2.440 Euro, während man
für das drittplatzierte "Panasonic"-Modell etwa halb so viel bezahlt.
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den kleineren Geräten: Der an
dritter Stelle liegende "Sony" kostet mit 790 Euro etwa halb so viel
wie der erstplatzierte "Panasonic".

Auch beim Energieverbrauch zeigen sich bei den erstgereihten
Modellen erhebliche Unterschiede. Der "Pioneer" ist mit 280 Watt
zugleich auch Spitzenreiter im Verbrauch und benötigt mehr als
doppelt so viel Energie wie der kleinere "Sony" mit 119 Watt.
Positiv, wenn auch längst überfällig, ist die Integrierung eines
Ein/Aus-Schalters bei den Flachbild-Geräten. Ebenfalls einen Beitrag
zur Stromersparnis leistet die dynamische Helligkeitsanpassung.
Demnach verfügen einige Apparate mittlerweile über eingebaute
Sensoren, die die Bildhelligkeit dem Umgebungslicht automatisch
anpassen sollen. Allerdings schaffen es einstweilen nur die Systeme
von "Philips", "Panasonic", "Sharp" und "Loewe", den Stromverbrauch
ohne Verlust der Bildqualität um bis zu zwei Drittel zu reduzieren.
Allerdings: In puncto Bildqualität kommen ohnehin nur wenige Geräte
über ein "durchschnittlich" hinaus.

Eine weitere Neuerung ist ein eingebauter Festplattenrecorder bei
den "LG"-Geräten im Test. Dieser ermöglicht die "Time-Shift"-Funktion
oder das Aufnehmen einer Sendung im Hintergrund während eine andere
Sendung geschaut werden kann. "Festplattenrecorder und
Helligkeitsanpassung sind sinnvolle Features und müssen nicht
zwingend zu einem höheren Preis führen", erklärt
"Konsument"-Technikexperte Paul Srna. Dennoch rät er, beim Kauf von
Flachbildfernsehern noch abzuwarten: "Wenn schon insgesamt keine
Qualitätsverbesserung drinnen ist, so kann man zumindest auf eine
Preisreduktion nach der EM hoffen."

Weitere Informationen und Testergebnisse gibt es ab dem 24. April
im "Konsument" und ab sofort auf der Onlineplattform
www.konsument.at.

Rückfragehinweis:

Verein für Konsumenteninformation/
   Testmagazin "Konsument"
   Mag. Sabine Burghart
   Öffentlichkeitsarbeit
   Tel.: 01/588 77 - 256 
   Email: sburghart@vki.at
   www.konsument.at

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