• 15.04.2008, 16:46:05
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"Innovation Excellence" - Erfolgsfaktoren zur Steigerung der Innovationskraft - BILD

Im Bild (v.l.): Vortragende DI(FH) Sabine Mohr, Bene AG; Vortragende Dr. Fee Steinhoff - Deutsche Telekom AG

Amstetten (OTS) - Keine Patentrezepte, aber unternehmensrelevante
Inputs und zukunftsweisende Best Practices wurden am Donnerstag, den
10. April, beim 5. Forum "Innovation und Produktentwicklung" der
Plattform für Innovationsmanagement (PFI) präsentiert. Schwerpunkt
des diesjährigen Events war "Innovation Excellence" - Erfolgsfaktoren
zur Steigerung der Innovationskraft in Unternehmen.

"Innovation ist längst in aller Munde und Vorraussetzung für den
Unternehmenserfolg, aber nicht jede Strategie führt tatsächlich zum
Ziel", zieht Gerald Steinwender, Obmann der PFI, Bilanz. Dies
bestätigt auch Frank Piller, Innovationsforscher und u.a. Professor
am MIT Cambridge. So führt beispielsweise die so genannte "Open
Innovation"-Strategie, also die Öffnung des Innovationsprozesses von
Unternehmen gegenüber Kunden, bei radikalen Innovationen kaum zu
neuen Produkten oder Dienstleistungen. "Hören Sie nicht immer auf
Ihre Kunden", warnt Piller. Begründung: Kunden, auch die so genannten
Early Adopter oder Lead User, können bahnbrechende ("radikale")
Innovationen nur eingeschränkt liefern. Die Einbeziehung von Kunden
ist hingegen für Produktweiterentwicklungen sinnvoll. Dass Anwendern
in Zukunft völlig neue Rollen zukommen, zeigen Internet-Firmen wie
"mymuesli" oder "mm4u", die den Konsumenten mittels einem einfachen
Tool ("Konfigurator") zum Designer und Hersteller seiner Produkte
machen. "Es geht weniger darum, als Unternehmen zu erfinden. Wichtig
ist den Kunden selbst sein eigenes Produkt finden zu lassen. Was
Firmen in Zukunft erfolgreich macht, ist ein innovatives Management."

Wie es um das Innovationsmanagement in österreichischen
Unternehmen steht, darüber gaben die Leiter von innovate! austria.,
der Innovationsforscher Sören Salomo sowie Martin Pattera von iip
innovation in progress, Auskunft. "Mit innovate! austria. wurde
erstmals ein Benchmark-System entwickelt, um das
Innovationsmanagement in Unternehmen zu analysieren und zu
verbessern", erklärt Pattera. Rund 90 österreichische Unternehmen
haben bei innovate! austria. bereits teilgenommen. "Die Unternehmen
sind sich der Wichtigkeit eines durchgängigen Innovationsmanagements
bewusst," zieht Pattera Zwischenbilanz, "aber es gibt vor allem im
Bereich der Innovationsstrategie und in den frühen Phasen des
Innovationsprozesses, dem so genannten Front End, noch Defizite."
Grundlage für Innovationsstrategie und -prozess sollte ein
umfassendes Verständnis von wichtigen und unerfüllten
Kundenbedürfnissen sein. Wie man herausfindet "was Kunden wirklich
wollen" wurde anhand aktueller Beispiele ausgeführt.

Rund 180 Teilnehmer nahmen um 5. Forum "Innovation und
Produktentwicklung" teil.

Erstmals fand am Vorabend die "Innovation Lounge" statt, in der
sich unter dem Motto "Meet the Prof" rund 30 Topmanager im exklusiven
Kreis trafen, um mit den Innovationsforschern Sören Salomo und Frank
Piller sowie dem Generaldirektor des
Glücksspiele-Equipment-Herstellers Novomatic, Franz Wohlfahrt, über
"Herausforderungen im Front End of Innovation" zu diskutieren.

Weitere Informationen zum Event, der Plattform für
Innovationsmanagement, der Initiative innovate! austria. sowie
Veranstaltungshinweise finden sich unter www.pfi.or.at oder
www.innovate-austria.at

Fotos vom 5. Forum, bzw. von der Vorabendveranstaltung finden Sie
unter www.pfi.or.at/galerie.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at .

Rückfragehinweis:

Christian Leitner
   Plattform für Innovationsmanagement 
   3300 Amstetten, Franz Kollmann-Straße 4, Österreich
   Tel.: +43 7472 65510 141
   Fax:  +43 7472 65510 3095
   mailto:office@pfi.or.at  
   www.pfi.or.at

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