• 10.04.2008, 12:14:41
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ÖBB-Chef Martin Huber profitierte vom Immodeal seiner Ehefrau

Huber kontrollierte via Treuhänder 25 Prozent an Schillerplatz GmbH

Wien (OTS) - Bundesbahn-Generaldirektor Martin Huber profitierte
vom heftig diskutierten Immobiliengeschäft seiner Ehefrau Barbara
Huber-Lipp. Beim Deal handelt es sich um den zu Jahresbeginn
vollzogenen Erwerb der Wiener Schillerplatz Projektentwicklungs GmbH
durch die Seeste Bau AG. Dies berichtet das Wirtschaftsmagazin FORMAT
in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe.

Die Seeste AG zahlte rund elf Millionen Euro. Vor dem Verkauf gehörte
die Schillerplatz Gmbh - sie ist die Besitzgesellschaft der
gleichnamigen Immobilie - zu 25 Prozent Barbara Huber-Lipp. Der Rest
wurde vom Steuerberater Josef Ischepp treuhändisch gehalten. In einem
Gutachten der Rechtsanwaltskanzlei Schönherr, dessen Inhalte FORMAT
exklusiv vorliegen, wird Martin Huber als Ischepps Treugeber genannt.
Das Gutachten wurde im Auftrag Hubers erstellt und dem
ÖBB-Aufsichtsrat vorgelegt.

Der juristischen Expertise folgend ist dem ÖBB-Chef ein
25-Prozent-Paket an der Schillerplatz GmbH direkt zuordenbar. Die
restlichen 50 Prozent soll Huber für einen unbekannten Dritten
halten, heißt es. Huber bestreitet die Treuhandkonstruktion nicht,
verweigert aber weitere Aussagen: "Ich beantworte dem Aufsichtsrat
alle Fragen, aber nicht den Medien."

Rückfragehinweis:
FORMAT Business
Ashwien Sankholkar

Tel.: (01) 217 55/0

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