- 10.04.2008, 09:34:14
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Graffiti nehmen zu - und verschwinden - BILD

Wien (OTS) - Hermann Furtner ist Geschäftsführer der A.S.S. GmbH.
Seine Firma für Hausbetreuung und Gebäudereinigung, mit 130
Mitarbeitern die drittgrößte in Wien, verzeichnet einen sprunghaften
Anstieg von Graffitis in der Stadt. Und der Nachfrage nach ihrer
Entfernung.
Dabei soll das Graffito rückstandsfrei verschwinden und die
Fassadenoberfläche nicht beschädigt werden. Das Ergebnis hängt vom
Untergrund, den verwendeten Graffiti-Farben und der Art der Reinigung
- abrasiv oder chemisch - ab. Abrasive Verfahren entfernen das
Graffito samt der obersten Schicht des Untergrundes, gut für
Naturstein und Putz. Ein Abwaschen mit chemischen Lösungsmitteln
eignet sich bei polierten Oberflächen oder Glas.
Einfaches Überstreichen ist meist keine gute Option. Das im
Verhältnis zur Hauswand dunklere Graffito schlägt durch; Silberfarben
kreiden und lassen sich deshalb nicht dauerhaft überstreichen.
Sprayer verwenden zunehmend Lackfarben, großteils
Zweikomponentenlacke und Unterbodenschutz als Farbe Schwarz aus der
Autoindustrie. Unterbodenschutz und Problemfarben der Entfernung wie
Gold, Violett und Rosa brauchen viel Erfahrung. Meist bleiben da nach
einer Grundreinigung noch Farbschatten.
Weiche Materialien wie Aluminium oder faserverstärkte
Verbundwerkstoffe werden mit Trockeneis bearbeitet. Das
Trockeneisgranulat ist festes Kohlendioxyd. Tiefkalte Pellets (-78º
C) prallen auf und entfernen durch punktuelle Unterkühlung
unerwünschte Beschichtungen.
Jede unsachgemäße Entfernung kann zu diversen irreversiblen Schäden
an der Bausubstanz führen. So sollten Reinigungen nur von
sachkundigen Betrieben durchgeführt werden. Die sachkundige
Entfernung von 1 m2 Graffiti kostet bei A.S.S. unter zwanzig Euro.
Mehr Fotos:
http://www.graffitieuropa.org/pressegraffiti/index.htm
(C) Institut für Graffitiforschung, Abdruck honorarfrei
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