Baierbrunn (OTS) - Für die meisten Menschen ist ein Arztbesuch
nichts Besonderes. Man geht hin, weil man medizinische Hilfe braucht
und ist froh, dass der Arzt meistens weiß, was zu tun ist. Doch viele
Menschen fürchten sich auch, zum Arzt zu gehen. Schon beim Gedanken
daran, eine Praxis zu betreten, bekommen sie Herzrasen oder
Panikattacken. Am Anfang dieser gefährlichen Spirale steht meist die
Furcht vor Schmerzen, erklärt Peter Kanzler, Chefredakteur der
"Apotheken Umschau":
O-Ton 23 sec.
"Ich denke, dass die meisten Menschen Angst haben, eine Spritze zu
bekommen. Bei manchen ist diese Angst eben so ausgeprägt, dass sie
dadurch überhaupt nicht mehr zum Arzt gehen wollen. Für viele ist es
sogar so schlimm, dass sie Angst haben, in Ohnmacht zu fallen und
dadurch einen Kontrollverlust zu erleiden. Experten gehen davon aus,
dass etwa acht Prozent der Bevölkerung Angst haben, zum Arzt zu
gehen, aber die Dunkelziffer ist viel viel höher."
Wenn man ein paar Wochen oder Monate nicht zum Arzt geht, bleibt
das in der Regel ohne Folgen. Doch wer sich Jahre lang nicht
behandeln lässt, hat gleich zwei Probleme auf einmal:
O-Ton 10 sec.
"Das kann natürlich gesundheitliche Probleme mit sich führen, aber
darüber hinaus reduziert sich auch die Zuzahlung der Kasse, wenn Sie
längere Zeit nicht zum Zahnarzt zum Beispiel gehen."
Am besten, man lässt es erst gar nicht so weit kommen und
überwindet seine Angst. Oft kommt man mit eigener Kraft aus der
Sackgasse heraus:
O-Ton 15 sec.
"Stellen Sie sich der Angst. Schaffen Sie günstige Rahmenbedingungen,
planen Sie genügend Zeit ein, entspannen Sie sich und belohnen Sie
sich, wenn Sie einen Arztbesuch überstanden haben. Und ganz wichtig:
wenn Sie eine Phobie haben, dann ist eine therapeutische Hilfe
unverzichtbar."
Wer Angst vor einer medizinischen Behandlung hat, sollte dies dem
Arzt möglichst sagen, empfiehlt die "Apotheken Umschau". Die meisten
Mediziner reagieren verständnisvoll und behandeln solche Patienten
dann besonders rücksichtsvoll. Wer merkt, dass er sich bei seinem
Arzt nicht wohl fühlt, sollte besser zu einer anderen Praxis
wechseln.
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Originaltext: Wort und Bild - Apotheken Umschau
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