- 08.04.2008, 10:00:00
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Sportbrillen im "Konsument"-Check: Gute Optik
Punkte für Sicherheit und Haltbarkeit, Abzüge bei Handhabung.
Wien (OTS) - Sportbrillen sind mehr als nur ein modisches
Accessoire: Sie schützen beispielsweise bei Radtouren vor
Sonnenstrahlen, aber auch vor Fahrtwind, Staub, Insekten oder ins
Gesicht schlagenden Zweigen. Dass eine gute Sportbrille nicht immer
auch teuer sein muss, zeigt "Konsument" in einem aktuellen Test. Denn
eine solche ist bereits um 30 Euro erhältlich. Insgesamt wurden 13
Modelle hinsichtlich Trageeigenschaft, Handhabung, Sicherheit und
Haltbarkeit sowie Schadstoffgehalt getestet.
Bis auf eine Ausnahme erzielten alle Brillen bei der
Schlagfestigkeit eine sehr gute Wertung und sämtliche Sportbrillen
erfüllen darüber hinaus die bestehende Norm bezüglich UV-Schutz.
Trotz des guten Abschneidens hinsichtlich Sicherheit und Haltbarkeit
gab es vereinzelt dennoch Mängel - insbesondere bei der Handhabung.
So lassen sich vier Brillen überhaupt nicht individuell anpassen,
etwa durch Verbiegen der Bügel oder das Verstellen des
Nasenaufsatzes.
Vor allem aber Brillenträger haben es nicht leicht. Zwar sind fünf
der Sportbrillen mit einem Korrekturadapter zum Einsetzen optischer
Gläser ausgestattet, doch das erfordert meist eine hohe
Fingerfertigkeit. Oft bleibt für die optischen Gläser auch zu wenig
Platz, womit die Wimpern bei jedem Lidschlag die Brillengläser
unangenehm berühren. Zudem stören gelegentlich auch klobige
Nasenaufsätze oder zu starke Brillenränder das Sichtfeld, bei einem
Modell befand sich sogar der Aufdruck des Firmenlogos auf dem
Brillenglas. Wesentlich für eine gute Sicht ist zudem die Resistenz
gegen Oberflächenbeschädigungen. Einige Modelle erwiesen sich jedoch
als anfällig für Kratzspuren - schon rieselnder Sand hinterlässt
Spuren.
Für den Kauf einer Brille rät "Konsument"-Experte Christian
Undeutsch: "Beim Anprobieren auf eine gute Passform achten. Die
Brille soll leicht aufliegen und nicht drücken, ohne aber bei
heftigen Bewegungen von der Nase zu rutschen. Idealerweise fällt es
gar nicht auf, dass man eine Brille trägt." Aufgrund des engen
Kontakts zur Haut war im Rahmen des Tests zudem die
Schadstoffbelastung von Interesse. Diese war allgemein niedrig: In
keinem Fall wurden polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe oder
Flammschutzmittel nachgewiesen. Lediglich bei einem Produkt waren die
Phthalatwerte im Nasenflügel und am Bügelende so hoch, dass die
Brille abgewertet werden musste.
Die genauen Testergebnisse sind sowohl in der April-Ausgabe des
"Konsument" als auch auf www.konsument.at nachzulesen.
Rückfragehinweis:
Verein für Konsumenteninformation/ Testmagazin "Konsument" Mag. Sabine Burghart Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 01/588 77 - 256 Email: sburghart@vki.at www.konsument.at
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