- 08.04.2008, 08:47:32
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Neue Zukunft Digitalisierung der Medien
Wien (OTS) - Im Rahmen eines spannenden Vortrags des Vereins
Privatsenderpraxis am Freitag, 04. April 2008 diskutierten Teilnehmer
aus der privaten Radiobranche über die Zukunftsperspektiven des
digitalen Radios.
Michael Wiegel von "The Brandbeat Network" erklärte in seinem
Vortrag den über 20 interessierten Teilnehmern, dass die
Digitalisierung des Radios in Österreich nicht aufzuhalten sei,
einzig Umsetzungszeitraum und die Technologie seien noch nicht
abzusehen. Weiters skizzierte er, dass das Digitale
Radio als "Single-Technologie" tot sei - die Digital-Technologie soll
in einem mobilen Endgerät verschmelzen.
Im Gegensatz zum terrestrischen UKW-Empfang sei die digitale Welt
100% mobil und verbindet sich kabellos. Enorme Potenziale stecken in
der neuen Technologie die es - von allen Marktteilnehmern - zu
entdecken gilt. Entscheidend sei nicht die Technologie (DAB+, DMB,
DVB-H, ...) sondern vielmehr, so Wiegel, sei die
"Gesamt-Entertainment-Funktion" und die "Technologie-Convenience" des
Endgerätes und des Netzes. Aus (An-)Hörern werden (Be-)Nutzer. Für
Radiosender heißt diese Veränderung, dass sie für ihre "Nutzer" über
mehrere Kanäle oder Dienste in Verbindung stehen und es zu einer
laufenden Interaktion zwischen "Programm" und relevanten
Content-Providern oder Technologien kommen soll. Neue Berufsfelder
werden entstehen wie Content-Manager oder Cross-Media-Manger - ein
wesentliches Aufgabengebiet des Vereins Privatsenderpraxis, diese
Schulungsangebote zu entwickeln. Das neue Radio wird an Hördauer und
an Bedeutung als "lokales All-in-One-Medium" gewinnen. Durch den
Übergang zum multidimensionalen Nutzer entstehen auch neue
Absatzkanäle wie Spiele- oder Mobile-Plattformen.
Hat der Startschuss einer neuen Technologie einmal stattgefunden,
wird das Potenzial sukzessive und wirtschaftlich aktiviert. Durch die
Digitalisierung steigt der Nutzungsgrad für den Endverbraucher.
"Die Veranstaltung des Vereins Privatsenderpraxis hat wesentliche
Einblicke in eine sich verändernde Medienwelt und die daraus
resultierende Veränderung der Berufsbilder in den Medien ermöglicht.
Im Rahmen der Digitalisierung hat Österreich im Bezug auf Radio noch
sehr viel zu tun - es ist und bleibt aber spannend", so Wolfgang
Struber, Vorstandsvorsitzender des Vereins Privatsenderpraxis.
Rückfragehinweis:
Verein Privatsenderpraxis
Mag. Nina Lombardini, Geschäftsführung
Telefon: +43 (1) 4 929 929-307 |
eMail: office@privatsenderpraxis.at | www.privatsenderpraxis.at
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