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Grüne Wien: Unhaltbare Zustände an einigen Wiener AHS

Jerusalem: "Brandsteidl und Schmied müssen Problem lösen"

Wien (OTS) - "Mit ihrer Weisung, alle berechtigten Schülerinnen
und Schüler aufzunehmen, hat Stadtschulratspräsidentin Brandsteidl an einigen AHS unhaltbare Zustände hergestellt", so die Schulsprecherin der Grünen Wien, Susanne Jerusalem. "Diese Schulen büßen für Fehler der Politik", es müsse jetzt rasch gehandelt werden. Belegte und daher nicht benutzbare Spezialsäle, aus Spinden errichtete Lernverhaue, improvisierte Arbeitskobel und Wanderklassen würden für die SchülerInnen und LehrerInnen unzumutbare Arbeitsbedingungen schaffen.

Jerusalem führt als Beispiel die AHS Geringergasse an. Diese Schule sei ursprünglich für 28 Klassen konzipiert, sie sei seit Jahren überbelegt und soll, wenn sich Brandsteidl durchsetzt, ab Herbst mit 38 Klassen geführt werden. "So geht das nicht", sagt Jerusalem, "diese Schule kann im September keinesfalls mit 7 ersten Klassen in Betrieb gehen". Zumindest eine Klasse könne für Kinder, die ohnehin in der Nähe wohnen, in der AHS Gottschalkgasse eingerichtet werden, denn dort seien noch Plätze frei. Jerusalem erinnert daran, dass am Leberberg weiter gebaut würde und der 11. Bezirk ganz sicher nicht mit zwei AHS auskomme. Es gebe daher einen dringenden Handlungsbedarf sowohl für den September 2008 als auch für die Folgejahre.

Auch an Schulen ist der Dienstgeber für Sicherheit und Gesundheit der Bediensteten zuständig. "Nachdem es sich um eine Bundesschule handle, ist Unterrichtsministerin Schmied gefordert, ihren Einsatz für eine bessere Gestaltung der Arbeitsplätze gleich unter Beweis zu stellen", so Jerusalem. "Es ist unerträglich, dass sich Bund und Wien ständig gegenseitig die Schuld zuweisen". Jerusalem fordert eine glasklare Festlegung, wer wofür verantwortlich sei.

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