- 20.03.2008, 08:00:00
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IMMOBILIEN MAGAZIN: Immobilien-AGs haben mehr Aufwertungsgewinne als Cash-Einnahmen
Heimlich verwandeln sich die AGs von Bestandhaltern zu riskanten Entwicklern - immer mehr Gewinne sind rein virtuell
Wien (OTS) - Immer mehr Gewinne der österreichischen
Immobilienaktien sind keine Cash-Gewinne, sondern entstehen nur am
Papier durch Aufwertungen der Liegenschaften. Das berichtet das
Branchenmedium IMMOBILIEN MAGAZIN in seiner aktuellen Ausgabe.
Grundsätzlich besitzen Immobilien-Aktiengesellschaften Gebäude und
haben zwei Gewinnquellen: jene aus der Vermietung und jene, die durch
den steigenden oder fallenden Wert der Objekte entsteht. Letzterer
ist freilich nur am Papier zu finden und nicht in Form von Cash im
Unternehmen - das wissen allerdings viele Anleger gar nicht und
rechnen sich virtuell schnell reich.
Dominierten beispielsweise bei der größten österreichischen
Immo-AG, der Immofinanz, im vorletzten Geschäftsjahr noch die
Mieterlöse, überstiegen die Gewinne aus den Aufwertungen im letzten
Geschäftsjahr die Mieterlöse deutlich: Die Aufwertungsgewinne
betrugen mit 749,7 Millionen Euro gar um 230 Millionen Euro mehr als
mit der Miete verdient werden konnte.
Auch die lückenhafte Wertschöpfung (etwa die Fees an das
Management oder an Makler) sowie der heimliche Wandel von
Bestandshaltern zum risikoreicheren Development-Geschäft sind bei den
Immobilien-Aktien zu bemerken. Die Aufnahme starker
Entwicklungs-Aktivitäten wird vor allem bei der CA Immo als Problem
gesehen, zählte sie doch seit jeher zu den Pionieren der Branche und
galt immer als besonders konservativ.
Hinweis: Der Artikel "Die Tricks der Immo-AGs" ist im aktuellen
IMMOBILIEN MAGAZIN zu finden.
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