- 10.03.2008, 16:32:22
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Capgemini Studie: Schlechtes oder fehlendes Change Management kostet Unternehmen viel Geld
Wien (OTS) - Ein schlechtes Management von Veränderungsprozessen
(Change Management) kostet österreichische Unternehmen regelmäßig
Produktivität, Mitarbeiter und damit sehr viel Geld. Wird eine
Akquisition, Restrukturierung, Wachstumsinitiative oder eine andere
Transformation unzulänglich begleitet, sinkt die Produktivität der
betroffenen Mitarbeiter um 23 Prozent, während die Zahl der
Kündigungen um zehn Prozentpunkte ansteigt. Dies zeigt die aktuelle
Studie "Change Management: Business Transformation - Veränderungen
erfolgreich gestalten" der Strategieberatung Capgemini Consulting.
Befragt wurden für die dritte Ausgabe der alle zwei Jahre
durchgeführten Untersuchung 122 Führungskräfte von Großunternehmen
aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. "Unternehmen befinden
sich heute aus vielen Gründen in verschiedenen Phasen einer Business
Transformation. Wenn nun, wie unsere Studie ganz klar zeigt, durch
schlechtes Change Management fast jeder vierte betroffene Mitarbeiter
zu einem Totalausfall wird, hat dies vielfältige Auswirkungen,
insbesondere mit Blick auf die Zeit und die Kosten", so Ralf Alda,
Leiter Business Transformation Consulting bei Capgemini
Österreich/Eastern Europe.
Business Transformation gesteuert begleiten
Nach Einschätzung der befragten Manager wird ein Großteil der
Unternehmen auch in den nächsten Jahren von Transformationsprojekten
nicht verschont bleiben. So erwartet ein Großteil von ihnen (49
Prozent), dass Veränderungen in ihren Unternehmen ihre Ursache in
einer Restrukturierung beziehungsweise Reorganisation (49 Prozent)
haben. Auf den weiteren Plätzen folgen Wachstumsinitiativen,
veränderte Unternehmensstrategien, Kostensenkungsprogramme und neue
Marktstrategien. "Erfahrungsgemäß", so Alda, "stehen speziell
österreichische Unternehmen vor der Herausforderung,
Restrukturierungen in ihrem Heimatmarkt und gleichzeitig
Wachstumsinitiativen in den Zielmärkten in Zentral- und Osteuropa
unter einen Hut zu bringen. Hier ist der Einsatz von
Change-Management-Programmen, also von professionell gesteuerten
Prozessen zur Gestaltung dieses Wandels, gefordert. Die Gewichtung
zwischen inhaltlicher und prozessualer Ebene liegt dabei nach den
Ergebnissen der Studie in der Tendenz klar bei der Prozess-Dimension.
Ralf Alda: "Die Deutlichkeit dieses Ergebnisses hat uns doch
überrascht. Change Management besitzt inzwischen einen voll
akzeptierten Platz innerhalb einer Business Transformation." Bei der
zeitlichen Einbindung bringt die Capgemini Studie Positives an den
Tag, kritisch ist allerdings vielmehr der immer noch unprofessionelle
Umgang mit Change Management in vielen Unternehmen.
Umdenken des Top-Managements ist gefragt
Wie schon in den beiden Vorgängerstudien zeigt sich auch bei der
aktuellen Befragung, dass Change Management zu einer der wichtigsten
Managementaufgaben zählt. Und dennoch existieren Probleme im
Zusammenhang mit Change-Prozessen.
"So versuchen immer noch viele Entscheidungsträger Change
Management ausschließlich aus eigener Kraft und mit eigenen
Mitarbeitern abzuwickeln und sparen damit an der falschen Stelle",
betont Alda weiter. "Die anfänglichen Einsparungen gefährden nicht
nur den Transformationserfolg, und sind oft schuld am Verlust von
wertvollen Mitarbeitern, sondern kosten das Unternehmen über die
Gesamtdauer des Transformationsprojektes letztlich auch noch mehr
Geld," mahnt Alda die Bedeutung von professionellem Change Management
in Transformationsprozessen ein.
Foto von Ralf Alda und Studie finden Sie unter:
http://www.ots.at/redirect.php?capgemini3
Rückfragehinweis:
Capgemini
Marianna Kornfeind
Corporate Communications
Tel.: 01/21163-8972
mailto:marianna.kornfeind@capgemini.com
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