- 05.03.2008, 10:01:13
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Handy-Kinder-Kodex: Mehr Jugendschutz bei Mobiltelefonen
Freiwillige Selbstverpflichtung der Branche zu Kinder- und Jugendschutz im Mobilfunk vorgestellt
Wien (OTS) - Die österreichischen Mobilfunkbetreiber Hutchison 3G
Austria, mobilkom austria, ONE und T-Mobile Austria sind unter dem
Dach des Forum Mobilkommunikation (FMK) dem europäischen Aufruf zum
Kinder- und Jugendschutz bei Mobiltelefonen gefolgt. Mit der
freiwilligen Selbstverpflichtung setzen sie einen wichtigen Impuls zu
mehr Jugendschutz in Österreich. "Diese gemeinsame Initiative der
österreichischen Mobilfunkbetreiber soll den bestmöglichen Schutz vor
jugendgefährdenden Inhalten gewährleisten und den Eltern Hilfe zur
Selbsthilfe bieten", sind sich die Initiatoren hinsichtlich der
Zielsetzung einig.
Umsetzung des Europäischen Rahmens für die sichere Benutzung von
Mobiltelefonen durch Kinder und Jugendliche
Der Handy-Kinder-Kodex greift das europäische Rahmenwerk für die
sichere Benutzung von Mobiltelefonen durch Kinder und Jugendliche
auf. Die wichtigsten Punkte dabei sind: Zur Verfügung Stellen einer
Zugriffskontrolle auf Inhalte, die für Erwachsene bestimmt sind;
Sensibilisierungskampagnen für Eltern und Kinder; Klassifizierung
kommerzieller Inhalte nach nationalen Regeln der Sittlichkeit und
Angemessenheit sowie die Bekämpfung illegaler Inhalte auf Handys.
Der österreichische Handy-Kinder-Kodex gibt konkret Anleitung wie
mit für Kinder ungeeigneten Services umzugehen ist. "Die
österreichischen Mobilfunkbetreiber sind sich einig, dass alles
unternommen werden muss, um illegale Inhalte auf Handys von Kindern
und Jugendlichen zu bekämpfen", sagt FMK-Geschäftsführer Maximilian
Maier. Großen Wert legt die Initiative auf Informationsarbeit: Mit
dem ersten Informationsblatt wird auch die EU-Anforderung nach
Sensibilisierungskampagnen für Eltern und Kinder sofort in die Praxis
umgesetzt. "Der Handy-Kinder-Kodex soll die Eltern und Kinder
begleiten, damit sie das Medium Handy verantwortungsbewusst und
sicher nutzen können", erklärt Maier. Ab kommender Woche soll dieses
Informationsblatt in den Verkaufsstellen der Mobilfunkbetreiber
verteilt werden.
Die Mobilfunkbetreiber bekennen sich dazu, die Inhalte auf den
eigenen Plattformen, die für junge Menschen nicht geeignet sind, zu
kennzeichnen. Und sie tragen auch dafür Sorge, dass die mit ihnen in
einem vertraglichen Verhältnis stehenden Inhalte-Anbieter ebenfalls
eine Kennzeichnung vornehmen.
Zusätzliche Maßnahmen der österreichischen Mobilfunkbetreiber:
- Eigene Kinder- und Jugendschutzbeauftragte als Ansprechpartner
Jedes Unternehmen hat eine eigene Jugendbeauftragte ernannt. "Dies
zeigt wie stark wir den Fokus auf dieses Thema legen, dokumentiert
die Ernsthaftigkeit sowie Nachhaltigkeit unserer Bemühungen und
schafft klare Ansprechpartner", zeigen sich die Initiatoren erfreut
über das stark ausgebaute Beratungsangebot für Kinder, Jugendliche
und Erwachsene. "Mit dieser Maßnahme sind nicht nur klare
Ansprechpartner geschaffen, sondern wird auch die Möglichkeit eines
Monitoring-Systemes unterstützt, um den Erfolg dieser Initiative bzw.
die Rückmeldungen auch laufend evaluieren zu können", erklären die
Betreiber.
- Eigene Website
Eine eigene Website (www.handykinderkodex.at) wurde eingerichtet,
damit sich Eltern und Kinder Informationen zum Thema "Bewusster
Umgang mit dem Handy" besorgen können. Hier finden Sie aber auch
Informationen, Kontaktadresse, Tipps, wichtige Links sowie
Vertrauenspersonen.
- Kodi, das Maskottchen der Initiative
Der "Kodi" als Maskottchen, ist die Identifikationsfigur der
Aktion. Insgesamt ist es ein Paket, mit dem auch versucht werden
soll, die Handykompetenz, den bewussten Umgang mit diesem Medium zu
fördern und Vertrauen in die Technologie zu stärken.
- Konkrete Tipps
Tipps wie die Möglichkeiten, Premium- und Mehrwert SMS zu sperren
oder ein Wertkarten-Handy als Erst-Handy anzuschaffen, sollen helfen,
dass Kinder und Jugendliche nicht in die Schuldenfalle geraten.
Zitate:
Boris Nemsic, CEO mobilkom austria und Telekom Austria Group
Handys gehören bei Kindern und Jugendlichen fest zum Alltag - das
zeigen uns nicht zuletzt die Studien, die mobilkom austria regelmäßig
in Auftrag gibt. Aus diesem Grund setzen wir uns seit vielen Jahren
mit dem verantwortungsvollen Handy-Umgang auseinander. Der gesamten
Branche ist es ein Anliegen, dass Kinder auch in Sachen Handy
Medienkompetenz erlangen - unsere Aufgabe sehe ich vor allem darin,
die sichere Nutzung zu unterstützen.
Robert Chvátal, CEO T-Mobile Austria
Die Mobilfunkbetreiber bekennen sich zur gemeinsamen
Verantwortung, junge Menschen vor nicht altersgemäßen Inhalten zu
schützen. Die Mobilfunkbranche liefert mit dieser Initiative einen
verantwortungsvollen, gesellschaftspolitischen Beitrag für die
Zukunft.
Michael Krammer, CEO ONE
Als Vater von drei Kindern weiß ich, wie wichtig gerade der
Beitrag der Eltern bei der Handyerziehung ihrer Kinder ist. Mit dem
Handykinderkodex starten wir einen Informationsschwerpunkt für Kinder
und Jugendliche sowie deren Eltern, der zu mehr Sicherheit beim
Umgang mit Mobiltelefonen beitragen soll.
Berthold Thoma, CEO Hutchison 3G Austria
Die gemeinsame Aktion aller Betreiber ist eine wichtige Maßnahme
für mehr Aufklärung zum verantwortungsvollen Umgang mit dem Handy.
Das mobile Endgerät ist nicht nur ständiger Begleiter, sondern ein
vielseitiges, modernes Medium mit einer riesigen Vielfalt an
Möglichkeiten geworden. Fundierte Information über diese
Möglichkeiten und eine Sensibilisierung für das Thema sind uns ein
wichtiges Anliegen.
Links:
Auf einer eigenen Website http://www.handykinderkodex.at finden
sich alle Information zu dieser Initiative der österreichischen
Mobilfunkbetreiber.
Die Kontaktadressen der Kinder- und Jugendbeauftragten:
Michaela Egger, mobilkom austria, michaela.egger@handykinderkodex.at
Susanne Herrnberger, T-Mobile Austria,
susanne.herrnberger@handykinderkodex.at
Petra Jakob, ONE, petra.jakob@handykinderkodex.at
Simone Keglovics, Hutchison 3 G Austria,
simone.keglovics@handykinderkodex.at
Silke Kronfuß; FMK, silke.kronfuss@handykinderkodex.at
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AOM/Original Text Service sowie im Volltext der Aussendung auf
http://www.ots.at .
Rückfragehinweis:
Michael Buchner, Pressesprecher FMK - Forum Mobilkommunikation Mariahilfer Straße 37-39, A-1060 Wien Mobil: + 43 664 619 25 12 Tel: + 43 1 588 39 - 15 Fax: + 43 1 586 69 71 mailto:buchner@fmk.at Internet: www.fmk.at
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