- 29.02.2008, 08:57:56
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Verein "Freies Plakat" hofft auf raschen Gesprächsbeginn
Unterstützung durch Wirtschaftskammer für fairen Plakatmarkt in Wien
Wien (OTS) - Hoffnung auf baldige Gespräche zur Schaffung fairer
Marktbedingungen für die Ankündigung von Kulturveranstaltungen hegt
der Verein "Freies Plakat". Breite Unterstützung für dieses Anliegen
kommt aus der Wirtschaftskammer. Sowohl die Präsidentin der WKW,
Brigitte Jank, als auch die Fachgruppe Werbung haben sich hinter die
durch die Kooperation der Gemeinde Wien und der Gewista vom Markt
verdrängten Unternehmen gestellt.
- In einem Schreiben an einen Proponenten der Plattform setzte sich Präsidentin Jank für "ein faires Nebeneinander von großen und kleinen Unternehmen und damit der unternehmerischen Vielfalt in Wien" ein. Sie habe auch in einem Schreiben an Bürgermeister Häupl eingeladen, sich gemeinsam mit ihr für eine positive Lösung einzusetzen. - Die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation hat Dienstag mit großer Mehrheit einen unterstützenden Resolutionstext verabschiedet, in dem u.a. die Einberufung eines "Runden Tisches" mit allen Beteiligten gefordert wird. "Genau dieser 'Runde Tisch' ist eine zentrale Forderung, für die wir schon lange eintreten", sagte dazu Peter Fuchs, Sprecher des Vereins "Freies Plakat".
Unterstellungen der "Kulturplakat GmbH" werden klar zurückgewiesen
"Wir sind - das haben wir immer betont - an einer fairen und
legalen Marktregelung interessiert und immer bereit gewesen, daran
mitzuwirken. Anders als in der gestrigen Aussendung behauptet, wurden
wir aber weder von Kulturplakat noch der Gewista zu Gesprächen
eingeladen", sagte Marc Mathoi. Auch habe man nie behauptet, die
freie Plakatierung sei legalisiert worden, es hat sich aber an der
rechtlichen Situation seit dem 1.1.2008 nichts geändert. "Wir wehren
uns gegen diese unwahren Unterstellungen, die jeder Grundlage
entbehren!" Damit wolle man nur Kritiker am Monopol mundtot machen.
Ziel bleibe auf alle Fälle, eine Regelung zu erreichen, die für
kleine Unternehmen und Institutionen Platz lasse und ein Monopol
verhindere. "Unsere Kunden brauchen niederschwellige Lösungen für
kleine Budgets, diese wollen wir auf legaler Basis anbieten dürfen."
Nun habe man die Hoffnung, schon bald an einem Tisch über eine faire
Lösung für alle Marktteilnehmer verhandeln zu können.
Rückfragehinweis:
Verein Freies Plakat
Ansprechperson: Mag. Stefan Mathoi
Tel.: 06641101258
mailto: stefan.mathoi@hand2hand.at
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