• 26.02.2008, 09:45:00
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Knackig und gesund: Karotten im "Konsument"-Test

Tiefkühlware überzeugt, Bio nicht automatisch besser.

Wien (OTS) - Groß und klein lieben den etwas süßlichen Geschmack
von Karotten. Zahlen der Statistik Austria belegen es: Im vergangenen
Jahr wurden in Österreich unglaubliche 74.000 Tonnen des gelb-orangen
Wurzelgemüses geerntet. Neben dem guten Geschmack bieten sie aber
auch zahlreiche Vitamine, Ballaststoffe, Kalzium und Eisen.
"Konsument" hat 28 Produkte aus dem Tiefkühlregal und der Konserve
sowie frische Ware getestet und zeigt, welchen Gehalt an wertvollen
Inhaltsstoffen diese tatsächlich haben. Dabei schnitten
Tiefkühlprodukte besser ab als erwartet.

Karotten sind nicht nur gesund, sondern ihr Genuss ist in der
Regel auch unbedenklich: Sie zählen zu jenen Gemüsesorten, die - ob
Bio oder nicht - nur wenig mit Pflanzenschutzmittel-Rückständen,
Nitrat und Schwermetallen belastet sind. Unterschiede zwischen Bio
und konventionell angebauten Karotten gibt es aber - wenig
überraschend - hinsichtlich des Preises. Erstaunlich sind dabei
jedoch die großen Preisunterschiede innerhalb des Bio-Segments:
Während bei "Hofer" und "Penny" ein Kilo Bio-Karotten bereits um 0,99
Euro erhältlich ist, legt man bei "Merkur" 3,58 Euro hin.

Große Schwankungsbreiten gibt es auch beim Gehalt an Betacarotin,
einer Vorstufe des lebensnotwendigen Vitamin A. Zwar erfüllen alle
Karotten - egal ob frisch, tiefgekühlt oder in der Konserve - das
Soll. In den Konserven-Möhrchen von "Bonduelle (Edeka)" steckt aber
beinahe dreimal so viel Betacarotin (17,41 mg/100 g) wie in denen von
"d’aucy (Merkur)" (6,24 mg/100 g). Bei den Tiefkühlkarotten haben
hingegen die Bio-Babykarotten von "ja!Natürlich (Merkur)" die Nase
vorn (13,21 mg/100 g), während die Bio-Babykarotten von "Natur aktiv
(Hofer)" gerade einmal die Hälfte liefern. Ingesamt aber hält sich
bei Tiefkühlkarotten - wie auch bei den frischen Karotten - der
Vitamingehalt der Bioware mit dem von konventionell angebauten
Karotten die Waage.

"Wer öfter auf Tiefkühlgemüse zurückgreift, weil es in der Küche
schnell gehen muss oder eine Gemüsesorte gerade keine Saison hat,
braucht kein schlechtes Gewissen zu haben. Denn: Karotten aus dem
Gefrierfach enthalten vergleichbar viele Vitamine wie frische",
erklärt "Konsument"-Lebensmittelexpertin Nina Siegenthaler.
"Besonders wenn Gemüse lange im Supermarktregal liegt und auch noch
einige Tage im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert wird, sind
Karotten aus der Kühltruhe oft die bessere Wahl." Grundsätzlich
halten sich Karotten, ohne Plastikbeutel, zirka eine Woche im
Gemüsefach des Kühlschranks. Tipp: Vor der Lagerung gegebenenfalls
die grünen Stängel abschneiden, da diese Feuchtigkeit entziehen und
die Karotten schlaff werden lassen.

Weitere Testergebnisse zum gelb-orangen Gemüse gibt es ab 28.
Februar im März-"Konsument" sowie ab sofort auf www.konsument.at.

Rückfragehinweis:

Verein für Konsumenteninformation/
   Testmagazin "Konsument"
   Mag. Sabine Burghart
   Öffentlichkeitsarbeit
   Tel.: 01/588 77 - 256 
   Email: sburghart@vki.at
   www.konsument.at

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