- 25.02.2008, 10:30:00
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FH Campus Wien startet mit Februar Neubau des Stammhauses
Wien (OTS) - Mit Februar 2008 startet die FH Campus Wien den Bau
ihres neuen Stammhauses auf dem Alten Landgut, in Wien Favoriten.
STRABAG, PORR und Siemens Österreich zeichnen für die Bauausführung
verantwortlich. Die Fertigstellung ist für Sommer 2009 geplant. Das
Studienjahr 2009/10 werden dann alle Studiengänge bis auf jene der
Applied Life Sciences im neuen Haus beginnen. Bis dahin bildet die FH
Campus Wien insgesamt mehr als 3000 Studierende aus. Mehr als 50
Bachelor- und Master-Studiengänge werden zukünftig an der FH Campus
Wien geführt. Die Anbindung des neuen FH-Gebäudes an die U1 erfolgt
bis 2015.
Auf einer 13.600 m2 Freifläche am "Alten Landgut" beim
Verteilerkreis im 10. Wiener Gemeindebezirk entsteht mit einer
Bruttogeschoßfläche von insgesamt 36.000 m2 der Neubau der FH Campus
Wien und damit das modernste und größte Fachhochschul-Gebäude in
Österreich. Von DELUGAN MEISSL geplant, von STRABAG, PORR und Siemens
Österreich ausgeführt, besteht das Gebäude aus 6 Etagen mit rund 30
Hörsälen, 35 Seminarräumen, 90 Funktionsräumen wie etwa Labor- und
EDV-Räume und Cafeteria, Mensa, Bibliothek/Mediathek, Festsaal sowie
rund 150 Räumen für Forschung & Entwicklung und Administration.
Anspruchsvolle Architektur mit Impulswirkung für die Stadtentwicklung
"Das Gebäude reagiert auf die besondere Topografie des Ortes,
wobei sich in der Dynamik der Form die FH Campus Wien widerspiegelt",
streicht DI Dietmar Feistel, DELUGAN MEISSL ASSOCIATED ARCHITECTS,
hervor. Die Gebäudeform wirkt wie die symbolische Verschmelzung
zweier Gebäude in C-Form; die schwungvolle C-Form steht als Symbol
für die FH Campus Wien. "Der Bau eines Fachhochschulzentrums gibt
dem Bezirk bzw. dem Süden Wiens insgesamt wichtige Impulse. Die FH
Campus Wien bietet wienweit als einzige Fachhochschule die Ausbildung
für die medizinisch-technischen Dienste und Hebammen sowie die
Soziale Arbeit als FH-Studium und ebenso als einzige in Wien die
FH-Studiengänge der Biotechnologie und derBautechnik an. Sie ist
insgesamt einer der größten AnbieterInnen technischer Studiengänge in
Österreich", führt Willy Behensky, Geschäftsführer der FH Campus
Wien, die bildungspolitische Bedeutung des FH-Projekts aus.
Kompetenz in der Errichtung modernster Bildungsstätten
"Bei einem solchen Projekt ist die Zusammenarbeit mit kompetenten
und erfahrenen PartnerInnen essentiell", so Behensky weiter. STRABAG,
PORR und Siemens Österreich haben bereits bei Hochschul-Projekten wie
dem Bau der Fachhochschule St. Pölten und STRABAG gemeinsam mit PORR
auch beim Ausbau der Universität für Bodenkultur in Wien ihre
Kompetenz in der Errichtung modernster Bildungsstätten unter Beweis
gestellt. "Seit nunmehr fast 140 Jahren baut PORR Bauwerke für
Forschung und Lehre. Jüngstes Beispiel, auf das wir sehr stolz sind,
ist nun der Beginn der Bauarbeiten für das neue Stammhaus der FH
Campus Wien, betont Wolfgang Hesoun, Vorstandsvorsitzender der PORR
AG. Strabag-Vorstand Ing. Theodor Klais fügt hinzu: "Am Bau der FH
Campus Wien eine wesentliche Rolle einzunehmen und durch
Mitgestaltung einer modernen Lernumgebung den Grundstein für eine
solide Ausbildung unserer Studierenden zu legen, bedeutet, für die
Zukunft zu bauen. Unter diesem Aspekt ein Projekt zu realisieren ist
für uns eine besondere Freude und Ansporn." Auch Brigitte Ederer,
Vorsitzende des Vorstandes der Siemens AG Österreich ist überzeugt:
"Eine fundierte und praxisnahe Ausbildung ist das A und O der
heutigen Zeit. Darum freut es mich, dass unser Unternehmen auch am
Bau dieser modernen Fachhochschule beteiligt ist."
Funktionalität und Nachhaltigkeit für den modernen Lehrbetrieb
Die optimale Funktionalität und technische Ausstattung der Räume
für Lehre und Forschung, insbesondere auch der Labors und anderer
Funktionsräume sind wesentliche Voraussetzungen für den modernen und
praxisgerechten Lehrbetrieb. Neben diesen wird besonderer Wert auf
den Einsatz hochwertiger, ökologischer Materialien und die
energetische Optimierung des Gebäudes gelegt. Dazu gehört etwa eine
umwelteffiziente Kühlung über Betonkernaktivierung. Diese ermöglicht
es, die nächtliche Kälte von außen aufzunehmen, zu speichern und
damit die Räume tagsüber über die Decke zu kühlen; bei Bedarf wird
die Kühlung maschinell unterstützt. Insgesamt stehen die
anspruchsvollen Lösungen dieses Projekts in einem ausgewogenen
Verhältnis zum notwendigen Kostenbewusstsein.
Daten
- Grundstücksfläche: 13.600 m2 - Bebaute Fläche: 8.800 m2 - Bruttogeschoßfläche: 36.000 m2 - Baubeginn: Februar 2008 - Fertigstellung: Sommer 2009 - Bauherr: FH Campus Wien - Planungs-, Finanzierungs- und Errichtungs GmbH - Projektsteuerung und ÖBA: bau-control ZT AG - Architekt: DELUGAN MEISSL ASSOCIATED ARCHITECTS - Generalunternehmer: Arbeitsgemeinschaft STRABAG AG, PORR AG, Siemens Gebäudemanagement & Services G.m.b.H
Mehr Informationen zur FH Campus Wien auf www.fh-campuswien.ac.at
STRABAG
STRABAG ist einer der führenden europäischen Baukonzerne. Mit rund
60.000 Mitarbeitern wurde im Geschäftsjahr 2007 eine Bauleistung von
rund Euro 11 Mrd. erbracht. Ausgehend von den Kernmärkten Österreich
und Deutschland ist die STRABAG über ihre zahlreichen
Tochtergesellschaften in allen ost- und südosteuropäischen Ländern,
in ausgewählten Märkten Westeuropas, auf der Arabischen Halbinsel
sowie in Kanada, Chile und Indien präsent. Die STRABAG deckt dabei
die gesamte Leistungspalette (Hoch- und Ingenieurbau, Straßenbau,
Tunnelbau) sowie die Bauwertschöpfungskette ab.
PORR AG
Mit einer Bauleistung von mehr als 2.7 Mrd. EUR und einem
durchschnittlichen Mitarbeiterstand von rund 12.000 Beschäftigten im
Jahr 2007 ist die PORR-Gruppe einer der größten und
traditionsreichsten Baukonzerne Österreichs und bereits seit den
1980er Jahren international tätig. Der PORR-Konzern versteht sich als
flexible Multi-Utility-Gruppe mit einem umfassenden Leistungspaket,
das sich an den Bedürfnissen der nationalen wie internationalen
Märkte orientiert und alle Geschäftsfelder der modernen Bauwirtschaft
abdeckt. Ob Hochbau, Tiefbau, Projektentwicklung, Straßen- oder
Tunnelbau - dank lückenloser Wertschöpfungskette ermöglicht das
umfassende Know-How des PORR-Konzerns auch die Realisierung komplexer
Projekte.
SIEMENS AG ÖSTERREICH
Siemens erzielte im Geschäftsjahr 2007 in Österreich und den
verantworteten zentral- und osteuropäischen Staaten einen Umsatz von
7,5163 Mrd. EUR. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung lag 2007
bei 871,9 Mio. EUR - damit gehört Siemens zu den
forschungsintensivsten Unternehmen Österreichs. Siemens Österreich
verfügt durch den eingeschlagenen Weg in Osteuropa und die
Integration der VA Tech über hohes Potenzial für die Zukunft. Das
Unternehmen trägt die Geschäftsverantwortung für einen
Wirtschaftsraum mit neun Ländern (Österreich, Slowakei, Slowenien,
Kroatien, Serbien, Montenegro, Bosnien- Herzegowina, Rumänien und
Bulgarien) und 65 Mio. Einwohnern.
Beim Thema Innovationen hat sich Siemens Österreich neu
ausgerichtet. Waren diese bisher sehr stark auf den Telekom-Sektor
konzentriert, so sollen in Hinkunft in allen Geschäftsbereichen
Innovationsprojekte initiiert und realisiert werden. Von den
IT-Services über den Energiesektor und den Industrie- und
Verkehrsbereich bis zu den Medical Solutions. In den nächsten 5
Jahren strebt Siemens Österreich zumindest bei drei zusätzlichen
Themen Headquarters-Kompetenz in CEE an. Bisher wurden
Kompetenzzentren für Biometrie und für die Entwicklung modernster
Mautsysteme in Österreich eingerichtet.
DELUGAN MEISSL ASSOCIATED ARCHITECTS
Das Architekturbüro DELUGAN MEISSL ASSOCIATED ARCHITECTS wurde
1993 in Wien von Elke Delugan-Meissl und Roman Delugan unter dem
Namen Delugan_Meissl gegründet. 2004 wurde das Team mit Dietmar
Feistel, Martin Josst und Christopher Schweiger um drei Partner
verstärkt. In der 15jährigen Tätigkeit wurden zahlreiche Projekte
verwirklicht : Neben Wohnbauten unterschiedlichen Maßstabs - mit dem
"Balken" Donaucity (Wien, 1998) oder den "City Lofts" (Wien, 2004)
seien zwei genannt - wurde auch das private Haus Ray1 (Wien, 2003)
realisiert und einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Die Architekten
haben sich besonders durch ihr weit reichendes Arbeitsspektrum einen
Namen gemacht, das vom Städtebau, über öffentliche und private Bauten
bis hin zum Interior - und Produktdesign reicht.
Die aktuellen Wettbewerbsgewinne und anstehenden Realisierungen
für das Porsche Museum in Stuttgart, den FH Campus in Wien, das
Filmmuseum in Amsterdam oder das Winterfestspielhaus in Erl stehen
für das hohe kreative Output von DELUGAN MEISSL ASSOCIATED
ARCHITECTS.
FH Campus Wien
Die FH Campus Wien besteht in der heutigen Form seit 2002 und
erhielt den Status "Fachhochschule" im Sommer 2004. Rund 2.000
Personen studieren derzeit an der FH Campus Wien. Aus den Bereichen
"Technik und Management", "Gesundheit" und "Soziales" steht den
Studierenden ein Angebot an 18 Bachelor- und 19 Master-Studiengängen
zur Auswahl. Die FH Campus Wien arbeitet im Bereich "Technik und
Management" mit der Universität Wien, der Universität für
Bodenkultur, der Veterinärmedizinischen Universität Wien und der
Technischen Universität Wien zusammen. Die Gesundheits-Studiengänge
werden in Kooperation mit dem Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV)
geführt. Zahlreiche F&E-Projekte der Studiengänge und externe
Auftragsforschung werden über eigene Forschungsgesellschaften
abgewickelt. Die FH Campus Wien ist insgesamt mit Unternehmen,
Organisationen und öffentlichen Einrichtungen ebenso vernetzt wie mit
Partner-Schulen aus BHS und AHS.
Rückfragehinweis:
FH Campus Wien Unternehmenskommunikation Mag.a Sonja Wallner Daumegasse 3, 1100 Wien T: +43 1 606 68 77 -6403 mailto:sonja.wallner@fh-campuswien.ac.at www.fh-campuswien.ac.at
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