Kuntzl zu "Papamonat": Erfreut über Initiative von Buchinger und Bures

Wien (SK) - Sehr erfreut zeigte sich SPÖ-Familiensprecherin Andrea
Kuntzl über die Initiative von Sozialminister Erwin Buchinger und
Frauenministerin Doris Bures zur Schaffung eines "Papamonats". "Die
Regierung würde damit dem im Koalitionsabkommen festgelegten Ziel zur
Stärkung der Väterbeteiligung nachkommen", sagte Kuntzl und betonte
am Dienstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst: "Ich hoffe, dass der
Koalitionspartner sich hier nicht aus parteitaktischem Kalkül
querstellt, und dieser Maßnahme - die einen familienpolitischen
Meilenstein darstellt - zustimmt." Kuntzl erinnerte daran, dass etwa
auch die OÖ ÖVP und der OÖ Landtag die Einforderung eines solchen
Papamonats beschlossen haben. ****

Mit dem "Papamonat" würde ein langjähriges Anliegen der SPÖ
Wirklichkeit werden. Kuntzl hat in der letzten Legislaturperiode in
ihrer Funktion als Familiensprecherin einen detaillierten Antrag zur
Einführung des "Papamonats" eingebracht. Konkret soll nach der Geburt
eines Kindes die Möglichkeit geschaffen werden, dass sich Väter
einige Wochen freinehmen können - mit Entgeltersatz sowie
Versicherungs- und Kündigungsschutz.

"Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass ein Papamonat für die
Familien in Österreich ein Riesenfortschritt wäre, der viel
verändert. Und zwar sowohl was die Bindung zwischen Kind und Vater
betrifft, als auch was die Einstellung der Arbeitgeber bei der
Übernahme von familiären Verpflichtungen durch die Männer betrifft",
so Kuntzl, die etwa auf die guten Erfahrungen mit ähnlichen Modellen
in skandinavischen Ländern verweist. (Schluss) up

Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Tel.: 01/53427-275,
Löwelstraße 18, 1014 Wien, http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493

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