• 13.02.2008, 11:59:42
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AHS-Vertreter: Umfrage bestätigt Skepsis gegenüber Gesamtschule

Schmied verschwendet wertvolle Bildungsressourcen für Gesamtschul-Propaganda

Wien (OTS) - Massive Kritik an der Geldverschwendung der
Unterrichtsministerin übt der geschäftsführende Vorsitzende der
AHS-Lehrer/innen im ÖAAB, Matthias Hofer. Er verweist auf die
aktuelle Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes "market",
derzufolge gerade einmal 13 Prozent der Eltern ihre Kinder in eine
Gesamtschule schicken würden.

Für Hofer beweist diese Umfrage, dass sich trotz einer sündteuren
Propagandawelle seitens der Unterrichtsministerin die Bevölkerung ein
klares Gespür für die Realität bewahrt hat. Hofer: "Österreichs
Eltern haben längst durchschaut, dass BM Schmied leere Versprechungen
lediglich wortreich verpackt. Auch die jüngsten Aussagen des
steirischen Landesschulratspräsidenten Erlitz (SP) zum Thema
Leistungsbeurteilung passen in dieses Bild."

Hofer hält fest: "Den Eltern ein Durchkommen ohne jeden
Leistungsanspruch zu garantieren, indem ein 'Nicht genügend' durch
Wechsel in das Beurteilungsschema der Hauptschule zur positiven Note
mutiert, widerspricht nicht nur allen geltenden gesetzlichen
Vorschriften, sondern beweist auch eine gefährliche
Leistungsfeindlichkeit."

"Wer 14-Jährigen garantiert, dass sie auch ohne entsprechende
Leistung zu einem positiven Schulabschluss kommen, indem sie in
letzter Sekunde den "Hauptschul-Joker" ziehen, bereitet sie
sicherlich nicht auf ein erfolgreiches Berufsleben in einer
leistungsorientierten Wirtschaft vor.", so Hofer an die Adressen von
Schmied und Erlitz.

Für Hofer steht fest: "Eltern wollen nicht, dass ihre Kinder
möglichst billig und ohne Anstrengung zu irgendeinem Abschlusszeugnis
kommen. Sie wünschen sich, dass die Schule ihre Kinder mit
Kenntnissen und Fähigkeiten ausstattet, die ihnen einen erfolgreichen
Berufsweg eröffnen." Hofer wundert es daher nicht, dass laut "market"
gerade die Eltern schulpflichtiger Kinder die Gesamtschule strikt
ablehnen.

"Dass Kanzler Gusenbauer, SP-Clubchef Cap und andere für das
gewöhnliche Volk Gesamtschulen propagieren, für ihre eigenen Kinder
aber schon jetzt Privatschulen wählen, beweist die eklatante
Diskrepanz zwischen Ideologie und Wirklichkeit!", so Hofer
abschließend.

Rückfragehinweis:
Mag. Matthias Hofer
geschäftsführender Vorsitzender der AHS-Lehrer/innen im ÖAAB
Tel.: 0664 4604153
mailto:matthias.hofer@a1.net

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