- 01.02.2008, 10:36:07
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"Befund- und Notfallkarte entsprechen höchsten Sicherheitsstandards"
MCW-Geschäftsführer Propst pocht auf die Datensicherheit der beiden Karten.
Wien (OTS) - "Bei der von uns entwickelten Befund- und
Notfallkarte hat die Datensicherheit oberste Priorität, beide Karten
entsprechen höchsten Sicherheitsstandards", stellt Klaus Propst,
Geschäftsführer der Firma MCW, Medical Computer Ware, klar. "Überdies
werden die Gesundheitsdaten der Patienten in einem mehrfach geprüften
Sicherheitszentrum gespeichert. Ohne Einwilligung des Patienten ist
es unmöglich, an die Daten heranzukommen", betont Propst.
Vor einer Woche wurden die zwei neuen Karten des
Softwareherstellers MCW vorgestellt, über die der Patient seine
Gesundheitsdaten via Internet oder internetfähiges Handy jederzeit
und überall abrufen kann: Die sogenannte Befundkarte, die dem
Patienten den Zugang zu seiner Krankengeschichte inklusiver aller
Befunde, Atteste und Röntgenbilder ermöglicht. Und die sogenannte
Notfallkarte, die den Ersthelfern alle relevanten Notfalldaten wie
etwa Blutgruppe, Impfungen, Medikationen,
Arzneimittelunverträglichkeiten etc. liefert.
Bei der Befundkarte schützt neben dem Zugangscode ein nur dem
Patienten bekanntes Passwort die Gesundheitsdaten vor unerwünschten
Zugriffen. "Ohne dieses Passwort, das der Patient übrigens jederzeit
selbst ändern kann, ist es unmöglich, an die Daten heranzukommen",
weiß Propst. "Bei der Notfallkarte fehlt jedoch dieses Passwort, denn
es ist sinnvoll, dass die Ersthelfer im Notfall diese Daten sofort
abrufen können, auch wenn der Patient nicht ansprechbar ist". Wer
jedoch auf den Schutz durch ein zusätzliches Passwort Wert legt,
könne seine Notfalldaten genauso auf der geschützten Befundkarte
speichern lassen, erklärt der MCW-Geschäftsführer. "Damit verzichtet
der Patient jedoch auf den Vorteil, dass seine Notfalldaten gelesen
werden können, auch wenn er bewusstlos ist." Generell gilt: Bei
Verlust oder Diebstahl der beiden Karten könne der Patient sie
jederzeit sperren lassen und eine Neuausstellung beantragen.
Was Propst besonders wichtig ist: "Bei uns entscheidet der
Patient, für welche Sicherheitsvariante er sich entscheidet - und
niemand sonst. Anders als bei der von der Regierung geplanten ELGA,
der elektronischen Gesundheitsakte, bestimmt allein der Patient über
seine Daten." Im Gegensatz zur ELGA gebe es auch kein Problem mit dem
Datenschutz. "Bei der Bestellung der Befund- und Notfallkarte willigt
der Patient ausdrücklich in die Speicherung seiner Daten ein, weil er
von den Vorteilen dieses Systems überzeugt ist. Alle Fragen sind im
Patientenvertrag klar geregelt. Es gibt keine Rechtsunsicherheit und
keine Datenunsicherheit. Darauf können sich die österreichischen
Patienten hundertprozentig verlassen."
Rückfragehinweis:
MCW-Kommunikation
0664/212 20 87
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