• 31.01.2008, 13:12:20
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AK-Vizepräsident Gajdosik: ORF-Gebührenerhöhung abblasen

SPÖ-nahe AK- und Gewerkschafts-Vertreter im ORF-Stiftungsrat dürfen der ORF-Gebührenerhöhung nicht zustimmen

Wien (OTS) - "Die ORF-Führung am Küniglberg muss die drohende
ORF-Gebührenerhöhung sofort abblasen", fordert der Wiener
AK-Vizepräsident Alfred Gajdosik, der auf die gestrige Ablehnung der
ORF-Gebührenerhöhung durch den Finanzausschuss des ORF-Stiftungsrates
hinweist. "Der Finanzausschuss des ORF-Stiftungsrates hat der
ORF-Führung damit einen 'Schuss vor dem Bug' gegeben. Lediglich die
drei sozialdemokratischen Vertreter im Finanzausschuss stimmten für
eine Gebührenerhöhung. Hier zeigt sich einmal mehr, dass bei den
SPÖ-nahen Vertretern in den diversen ORF-Gremien das Motto 'Wasser
predigen und Wein trinken' immer mehr in den Mittelpunkt rückt", so
Gajdosik, der eine ORF-Gebührenerhöhung strikt ablehnt und fordert:
"Keine Gebührenerhöhung, die vor allem jene Menschen mit kleinen
Einkommen und Pensionen trifft, stattdessen eine qualitativ
hochwertige Programmgestaltung, um aus der ORF-Quotenmisere heraus zu
kommen." ****

"Der ORF-Publikumsrat und der Finanzausschuss des
ORF-Stiftungsrates hat die Marschrichtung für die
sozialdemokratischen AK- und Gewerkschafts-Vertreter im
ORF-Stiftungsrat vorgegeben", so Gajdosik weiter. Gerade von dieser
Erhöhung sind die sozial Schwachen - die sozial schwächer gestellten
Arbeiterinnen und Arbeiter sowie jene Pensionistinnen und
Pensionisten betroffen, die kaum mehr als die Mindestpension
bekommen. "Angesichts der steigenden Teuerungsrate der vergangenen
Monate, vor allem im Bereich der lebensnotwendigen Güter
(Lebensmittel, Gas, Wasser, Strom Anm.), ist es unsozial und herzlos,
auch noch die ORF-Gebühren zu erhöhen", betont der Wiener
AK-Vize-Präsident. Gajdosik erinnert die sozialdemokratischen
Vertreter im ORF-Stiftungsrat an ihr "soziales Gewissen" und
appelliert abschließend: "Mit einem 'Nein' zu einer
ORF-Gebührenerhöhung können die sozialdemokratischen AK-Vertreter am
kommenden Samstag zeigen, dass sie die Bedürfnisse der 'kleinen
Leute' ernst nehmen. Denn eine Erhöhung der ORF-Gebühren trägt nicht
zur sozialen Balance und Gerechtigkeit in Österreich bei."

Rückfragehinweis:
ÖAAB/FCG/AK-Fraktion, Alfred Gajdosik, mobil: 0664/38 312 95

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