• 30.01.2008, 14:14:09
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IBM, SAP und Software AG präsentieren die erste SOA-Trendstudie für Österreich

Heimische Unternehmen geben Auskunft über service-orientierte Architektur

Wien (OTS) - Alle reden davon, wie service-orientierte
Architekturen (SOA) die Geschäftsprozesse in Zukunft verändern und
verbessern werden - nur was denken eigentlich die heimischen
Top-Unternehmen? IBM, SAP und Software AG wollten es genau wissen und
luden daher die Entscheidungsträger der Top 500 Unternehmen ein, über
ihre Erwartungen und Erfahrungen zu berichten.

Die vom Marktforschungsinstitut marketmind im Dezember 2007 und
Jänner 2008 durchgeführte Studie ist die erste dieser Art, bei der
die Top 500 österreichischen Unternehmen direkt befragt wurden
(Stichprobengröße: 204 Auskunftspersonen in 190 Unternehmen sowie im
öffentlichen Sektor).

Die Vollerhebung unter Österreichs Top 500 Unternehmen brachte
aussagekräftige Ergebnisse über SOA. "Wir freuen uns, erstmals in
Österreich eine in hohem Maße repräsentative Studie zu diesem
wichtigen Zukunftsthema präsentieren zu können, die das Potenzial von
SOA aufzeigt. Beachtlich ist, dass bei immerhin 58 Prozent der
Unternehmen, die SOA bereits implementiert haben, die Erwartungen
vollständig oder größtenteils erfüllt worden sind. SOA kommt langsam,
aber gewaltig", so Gereon Friederes, Geschäftsführer von marketmind,
einem auf datengestützte Beratung spezialisiertem Premium-Anbieter im
Marktforschungsbereich.

Leo Steiner, IBM Generaldirektor, Benno F. Weißmann, Managing
Director von SAP Österreich und Walter Weihs, Vorstand der Software
AG Österreich, konnten die Ergebnisse der Studie in ihren bisherigen
Erfahrungen mit SOA-Architekturen nur bestätigen.

IBM Generaldirektor Leo Steiner meint zu den Ergebnissen der
Studie: "Die Zusammenarbeit von IBM, SAP und der Software AG bei der
SOA-Trendstudie unterstreicht den Einfluss von SOA auf den IT
Einsatz. Mit SOA ist auch eine Veränderung der Rolle des CIO und des
CEO zu sehen. Der CIO bekommt zunehmend eine strategische Rolle und
der CEO erhält mit SOA ein "Modellierwerkzeug", das die Abbildung von
Geschäftsprozessen in der IT besser ermöglicht: bei SOA geht es um
mehr Flexibilität und höhere Geschwindigkeit im Geschäft."

Benno F. Weißmann, Managing Director von SAP Österreich: "Unsere
Studie hat sehr deutlich gezeigt: SOA macht österreichische
Unternehmen konkurrenzfähiger: Mittels service-orientierter
Architektur können Unternehmen bereits vorhandene Investitionen
weiter nutzen und gleichzeitig schneller auf neue
Geschäftsanforderungen reagieren. Wissen und Information über SOA
muss aber verbessert werden, vor allem die wirtschaftlichen Vorteile,
die Unternehmen damit gewinnen."

Walter Weihs, Vorstand der Software AG Österreich: "Kunden suchen
Problemlösungen und nicht Produkte. In Zukunft werden sich
Unternehmen am Markt vermehrt durch ihre Prozesse unterscheiden und
nicht durch die Applikationen. Die Fähigkeit, die Prozesse rasch an
veränderte Rahmenbedingungen anzupassen, wird immer wichtiger
werden."

Die Ergebnisse im Detail:

Service-orientierte Architektur ist "Chefsache"

Die wichtigsten Entwicklungen in den nächsten fünf Jahren sind für
die Befragten die Steigerung der Kosteneffizienz, die Fokussierung
auf das Kerngeschäft und die Integration von Lieferanten, Kunden und
Partnern. Die größten Veränderungen in der IT erwartet man auf Grund
der Integration von Applikationen und wegen (De-)Zentralisierung.
Demgemäß sind bei vier von zehn Unternehmen - neben der
IT/EDV-Abteilung - die Geschäftsführung bzw. Konzernleitung bei der
Entscheidung für SOA involviert.

SOA im Einsatz oder in Planung bei 43 Prozent der Unternehmen

Fast 28 Prozent der Auskunftspersonen gaben an, dass in ihrem
Unternehmen SOA bereits eingesetzt wird. Hier gilt es zu bedenken,
dass der Begriff SOA teilweise sehr breit interpretiert wird. Rund 15
Prozent der Unternehmen planen den Einsatz von SOA innerhalb der
nächsten drei Jahre. Diese Unternehmen befinden sich zum
überwiegenden Teil in der Phase des Know-how Aufbaus und der
Bedarfsanalyse (rund 52 Prozent). SOA wird auch in den "kleineren"
Unternehmen der Top 500 eingesetzt.

Hohe Zufriedenheit mit bestehenden SOA Implementierungen

Mit den bestehenden SOA Implementierungen sind die Unternehmen
zufrieden. Bei 58 Prozent der Unternehmen wurden die Erwartungen an
die Einführung erfüllt - in nur zwei Prozent der Fälle konnte SOA den
Erwartungen nicht gerecht werden.

In den Unternehmen, bei denen SOA bereits im Einsatz ist, waren
Kosteneinsparungen, mehr Transparenz und Effizienzsteigerung die
wichtigsten Argumente für die Einführung von SOA. Die wichtigsten
Prozesse, bei denen zur Zeit SOA Services im Einsatz sind, betreffen
vor allem Buchhaltung/Controlling, Marketing/Vertrieb, Produktion,
Auftragsabwicklung und die Logistik.

Von der Einführung von SOA erwarten sich die Unternehmen vor allem
einfachere und transparentere Prozesse und mehr Flexibilität bzw.
schnellere Reaktionen auf Veränderungen. Bedenken gegen die
Einführung von SOA gibt es hinsichtlich des damit verbundenen
organisatorischen Aufwands und der hohen Komplexität.

Zu geringes Wissen verhindert SOA

Bei den befragten Unternehmen, die aktuell keinen Einsatz von SOA
planen (57 Prozent), ist das Wissen zum Thema häufig noch sehr
gering. Grundsätzlich gibt es keine Bedenken gegen SOA, sondern es
sind für die Mehrheit unternehmensbezogene Gründe, die gegen einen
Einsatz zum jetzigen Zeitpunkt sprechen. Hauptargument gegen die
Einführung von SOA ist die Wichtigkeit des Tagesgeschäfts und die
damit verbundene Einführung anderer IT-Projekte, wie z.B. SAP.

Informationen zu IBM

Die IBM (International Business Machines Corporation) Österreich
GmbH beschäftigt derzeit etwa 1.970 Mitarbeiter an 7 Geschäftsstellen
in Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck, Bregenz, Graz und Klagenfurt. IBM
ist das Informationstechnologie-Unternehmen mit der am breitesten
gefächerten Erfahrung: Vor fast 100 Jahren gegründet ist IBM durch
Innovationen, die weit über Technologie hinausgehen, zu einer der
stärksten Marken der Welt aufgestiegen. Heute bietet IBM neben
modernsten Hardware- und Softwarelösungen industriespezifische
Beratungs- und Implementierungsleistungen. Durch den Einsatz von
Informationstechnologie werden Geschäftsprozesse optimal unterstützt
und so die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen gestärkt. Mit
flexiblen Finanzierungs- und Betreibermodellen halten wir
maßgeschneiderte Lösungen für mittelständische Kunden bis zu weltweit
tätigen Unternehmen bereit.

Informationen zu SAP

Die SAP AG, mit Hauptsitz in Walldorf, ist der weltweit führende
Anbieter von Unternehmenssoftware. Das Portfolio der SAP umfasst
Geschäftsanwendungen für große Unternehmen und den Mittelstand, die
auf der Technologieplattform SAP NetWeaver aufbauen, sowie
leistungsfähige Standardlösungen für kleine und mittelgroße Firmen.
Darüber hinaus unterstützt SAP mit mehr als 25 branchenspezifischen
Lösungsportfolios Kernprozesse in Industrien wie Handel, Finanzen,
High-Tech, im Gesundheitswesen und in öffentlichen Verwaltungen.
Damit sind Organisationen in der Lage, ihre Geschäftsprozesse intern
sowie mit Kunden, Partnern und Lieferanten erfolgreich zu
organisieren und die betriebliche Wertschöpfung maßgeblich zu
verbessern. SAP-Anwendungen sind bei über 43.400 Kunden in mehr als
120 Ländern im Einsatz. SAP wurde 1972 gegründet und ist heute der
weltweit drittgrößte unabhängige Softwareanbieter, mit
Niederlassungen in über 50 Ländern. Im Geschäftsjahr 2006 erzielte
das Unternehmen einen Umsatz von rund 9,4 Mrd. Euro. Derzeit
beschäftigt SAP über 42.750 Mitarbeiter, davon mehr als 14.500 in
Deutschland. Weitere Informationen unter: www.sap.de oder www.sap.com

Die SAP Österreich GmbH wurde 1986 als erste Auslandsniederlassung
gegründet. Im Jahr 2006 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von
rund 130 Millionen Euro. Über 450 Mitarbeiter, darunter rund 170 für
internationale Aktivitäten, werden derzeit beschäftigt. Das Stift
Klosterneuburg in Niederösterreich beherbergt das weltweit einzige
SAP-Zentrum für Managementausbildung. Die SAP Business School Vienna,
bietet unter anderem auch ein postgraduales Studium in
Wirtschaftsinformatik an, das mit einem Master of Business
Administration (MBA) abschließt. Weitere Informationen unter
www.sap.at.

Informationen zu Software AG

Software AG Technologie erhöht den Wert von IT-Systemen in
Unternehmen. Unsere 4.000 Kunden erzielen messbare Ergebnisse durch
Modernisierung und Automatisierung ihrer vorhandenen IT-Systeme und
zügige Entwicklung neuer Systeme, die ihren gestiegenen
Geschäftsanforderungen gerecht werden. Unser Produktportfolio - mit
dem wir in der Branche führend sind - umfasst erstklassige Lösungen
für Datenmanagement, service-orientierte Architekturen und die
Optimierung von Geschäftsprozessen. Wir verbinden bewährte
IT-Technologie mit Branchenerfahrung und helfen damit unseren Kunden,
sich von ihren Mitbewerbern zu differenzieren und ihre
Unternehmensziele schneller zu erreichen. Die Software AG hat mehr
als 38 Jahre internationale Erfahrung und ist mit rund 3.600
Mitarbeitern in 70 Ländern vertreten. Das Unternehmen hat seinen
Hauptsitz in Deutschland und ist an der Frankfurter Wertpapierbörse
notiert (TecDAX, ISIN DE 0003304002 / SOW). 2007 erzielte die
Software AG einen Umsatz von 621 Millionen Euro (IFRS, ungeprüft).

Die Software AG Österreich wurde 1985 als hundertprozentige
Tochter der Software AG, Darmstadt, gegründet. In Österreich setzen
ca. 60 Großunternehmen aus den Bereichen Banken, Versicherungen,
Non-Profit-Organisationen, Handel und Industrie auf die Produkte und
Lösungen der Software AG, u. a. UNIQA, Bundesrechenzentrum, Wien IT,
OMV, GE Jenbacher, mondi, GE Money Bank, First Data Austria,
T-Mobile, Oesterreichische Nationalbank, Erste Bank, s-IT Spardat
GmbH, Generali, Teich AG und NÖ Volkshilfe. Die Software AG setzte in
Österreich 2007 mit 50 Mitarbeitern rund 14,79 Mio. Euro um.

Rückfragehinweis:

IBM Österreich
   Georg Haberl
   Tel.: +43-1-211 45-2265
   E-Mail: Georg_Haberl@at.ibm.com
   marketmind GmbH
   Reinhard Mittermaier
   Tel.: +43-1-369 46 26-29
   E-Mail: r.mittermaier@marketmind.at 
   SAP Österreich GmbH
   Yvonne Masopust
   Tel.: +43-1-28822-75 387
   E-Mail: sabine-yvonne.masopust@sap.com
   Software AG Österreich
   Günther Lang
   Tel.: +43-1-32950125
   E-Mail: guenther.lang@softwareag.com

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