• 24.01.2008, 14:33:46
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Stellungnahme von Humanplasma zum Artikel in der ZEIT "Blut für die Piste" vom 24. 1. 2008

Selbstreferenzielle Gerüchte und eine Falschbehauptung

Wien (OTS) - Der Artikel der "Zeit" wiederholt bekannte, durch
nichts belegte Gerüchte, die in den letzten Tagen bereits von anderen
Medien über angebliche Doping-Verbindungen der Firma Humanplasma GmbH
verbreitet worden. Er ist auch insofern überholt, als einer seiner
Hauptinformanten, Dr. Arnold Riebenbauer, mittlerweile erklärt hat,
dass er Humanplasma nicht des Blutdoping bezichtigt und dass die
immer wieder genannten Namen von Sportlern "unbeweisbare
Behauptungen" seien.

Erstens: Im Kern geht der Artikel der "Zeit" von der falschen
Behauptung aus, es seien im Rahmen der Dopingvorfälle bei der
Olympiade in Turin 2006 "einige der beschlagnahmten Spezialbehälter
für Blutplasma [...] aufgrund ihrer Produktionsnummern Humanplasma in
Wien zugeordnet" worden.

Das ist falsch.

Die Vermutung, es gebe einen Link von einem (!) der in Turin
gefundenen Blutbeutel (nicht Plasmabeutel) zu Humanplasma, hat das
Unternehmen bereits im Juli 2007 (!) in seinen Antworten an den
Disziplinarausschuss des ÖSV als falsch dargestellt.

Darauf hat Humanplasma in den letzten Tagen in zwei
Pressemitteilungen (vom 18. und vom 23. Jänner 2008) hingewiesen.
Diese Pressemitteilungen wurden über APA-OTS verbreitet, sind
allgemein zugänglich. Warum die "Zeit" diese Information ignoriert,
entzieht sich der Kenntnis von Humanplasma.

Dass kein Beutel "zugeordnet" wurde, ist auch dem in diesem
Artikel mehrfach zitierten und im unmittelbaren Zusammenhang mit der
Falschbehauptung genannten Dr. Arnold Riebenbauer bekannt.

Warum Dr. Riebenbauer freilich auf die eindeutigen Auskünfte von
Humanplasma zum angeblichen "Blutbeutel-Link" nicht eingeht - zuletzt
in einer Anfang der Woche den Medien übergebenen Stellungnahme an
Humanplasma - entzieht sich ebenfalls der Kenntnis von Humanplasma.
Es überrascht allerdings nicht, wenn ein Journalist, dem wesentliche
Informationen nicht bekannt sind, zu falschen Schlussfolgerungen
kommt.

Zweitens sollen dem Artikel zufolge- ungenannt sein wollende -
Personen sich dem Sinne nach so geäußert haben, sie hätten schon vor
einiger Zeit von Humanplasma im Zusammenhang mit Doping gehört.

Das kann nicht überraschen.

Aus einer auf 9. Jänner 2008 datierten APA-Meldung
("Rechtshilfeansuchen aus dem Ausland") geht hervor, dass Dr.
Riebenbauer bereits im Juli 2007 das Unternehmen den Medien gegenüber
mit Dopingvorwürfen in Verbindung gebracht hat. Dass jetzt das
Hörensagen anonymer Personen in einem Artikel in der "Zeit" als Beleg
für die Behauptungen desjenigen herangezogen werden, der laut APA
seit Juli 2007 die diesbezüglichen Gerüchte streut, ist unseriös.

Rückfragehinweis:
Dr. Lothar Baumgartner
Geschäftsführer Humanplasma GmbH
Tel.: 01-319 53 63
Alserbachstraße 18, 1090 Wien

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

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