Neuer Passagierflughafen für Warschau und Regionalairport Bydgoszcz - MAI bestätigt Gespräche
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Wien (OTS) - Wien (OTS) Die von argen Turbulenzen gebeutelte
Meinl-Gruppe steht vor einem nachhaltigen Erfolgserlebnis. Wie die
Tageszeitung ÖSTERREICH in ihrer Morgen, Donnerstag, erscheinenden
Ausgabe berichtet, steigt die börsenotierte Gesellschaft Meinl
Airports International (MAI) bei zwei derzeit in Staatsbesitz
stehenden polnischen Flughäfen ein.
In einem Fall handelt es sich um einen bestehenden
Militärflughafen im Einzugsgebiet von Warschau, der in einen
Passagierflughafen umgewandelt werden soll. Der Flughafen Warschau
leidet an Überkapazitäten und kann nicht mehr ausgebaut werden, der
neue Airport soll mit Hauptfokus auf Billig-Airlines Passagiere
übernehmen. Drei bis vier Jahre sind als Umbauzeit eingeplant, danach
soll der neue Warschau-Airport ein bis zwei Millionen Flugreisende im
Jahr schaffen, so ÖSTERREICH.
Zudem kauft die MAI den Regionalflughafen Bydgoszcz, dessen
Kapazität derzeit bei 60.000 Passagieren jährlich liegt, und dem
großes Potential nachgesagt wird. Die Übernahmen erfolgen in zwei
Schritten: Zuerst übernimmt die MAI je 25 Prozent, so sieht es die
Privatisierungsstrategie der Regierung vor. Danach muss die
Luftfahrtbehörde eine Aufstockung des Aktienpaketes billigen.
Hinterher darf die MIP jeweils 49 Prozent halten, was die in Polen
erlaubte Höchstgrenze für private Flughafengesellschafter, so
ÖSTERREICH.
Eine Genugtuung für Julius Meinl V. dürfte der Einstieg umso mehr
sein, als es sich um die ersten Flughafenprivatisierungen im Polen
überhaupt handelt, und seine Verhandler im Finale des Bieterprozesses
namhafte internationale Flughafenfirmen ausgestochen hat, schreibt
ÖSTERREICH. Mit den detailierten ÖSTERREICH-Recherchen über die
beiden Deals konfrontiert, sagte die fachzuständige Meinl-Sprecherin
Nadine Gilles. "Ich kann Gespräche nicht dementieren, wir dürfen uns
aber zu Details von Geschäften nicht äußern. Es ist aber so, dass
Polen für uns ein außerordentlich interessanter Markt ist."
Laut ÖSTERREICH vorliegenden Informationen wird der Abschluss
nächste Woche publiziert, da noch an Kleinigkeiten gefeilt wurde.
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