• 18.01.2008, 15:59:31
  • /
  • OTS0238 OTW0238

Humanplasma leitet rechtliche Schritte gegen Arnold Riebenbauer ein

"Haben zu keinem Zeitpunkt Sportler angesprochen, eingeladen oder empfangen" - Unternehmen fordert Riebenbauer auf unwahre Behauptungen zu unterlassen

Wien (OTS) - Zu den in Medienberichten in den letzten Tagen
erhobenen Vorwürfen gegen die Firma Humanplasma GmbH erklärte Dr.
Lothar Baumgartner, Geschäftsführer der Humanplasma GmbH: "Das
Unternehmen hat zu keinem Zeitpunkt Sportler angesprochen, eingeladen
oder empfangen".

Riebenbauer-Aussagen von seinem "Schlussbericht" nicht bestätigt -
Unternehmen hat angeblichen "Blutbeutel-Link" schon 2007 aufgeklärt

In den vergangenen Tagen hat Arnold Riebenbauer, Richter und
Leiter des Disziplinar-Ausschusses des Österreichischen Ski-Verbands
(ÖSV-DA), in mehrfachen Interviews mit österreichischen und deutschen
Zeitungen behauptet, Humanplasma sei in Blutdoping involviert. Er hat
dabei auf einen bei der Winterolympiade 2006 in Turin gefundenen
Blutbeutel verwiesen, der aus einer Charge (Produktionseinheit)
stammt, von der ein Teil - nämlich 20 Stück - auch an Humanplasma
geliefert wurde. Dabei hat Riebenbauer in diesem Zusammenhang jedoch
nicht erwähnt, dass Humanplasma den Verbleib dieser 20 Blutbeutel dem
ÖSV-DA gegenüber aufgeklärt hat, und dass seitens des ÖSV-DA auch
keine weiteren Fragen dazu gestellt worden sind. Ebenso blieb
unerwähnt, dass Humanplasma diese 20 Beutel für eine Pilotvalidierung
bezogen hat, und dass diese der Vorbereitung auf eine Ausschreibung
der Gemeinde Wien im Jahre 2005 zur Versorgung mit verschiedenen
Blutkomponenten diente. Die Verwendung und der Verbleib jedes
einzelnen dieser Blutbeutel ist durch Humanplasma minutiös
dokumentiert.

Unwahre Behauptungen

Riebenbauer hat ferner gegenüber verschiedenen Medien behauptet,
Humanplasma sei nicht bereit gewesen, die Daten der (angeblich mit
Humanplasma in Verbindung stehenden) Athleten zu übergeben. Ein
derartiges Ersuchen ist seitens des ÖSV-DA jedoch niemals ergangen.
Die Behauptung von Richter Riebenbauer ist somit unwahr.

In Interviews verschweigt Riebenbauer weiterhin, dass im Zuge der
Ermittlungen 2006 in Turin eine Vielzahl von Blutbeuteln gefunden
wurde (neben zahlreichen anderen medizinischen und pharmazeutischen
Produkten), und dass diese den unterschiedlichsten Firmen zuzuordnen
sind. Erwähnt wurde von Riebenbauer jedoch nur die Firma Humanplasma,
obwohl im Schlussbericht des ÖSV-DA festgestellt wird:

Der ÖSV-DA hat "die sich aus der Beschriftung der Blutbeutel
ergebenden Spuren so weit wie möglich verfolgt und dazu mehrere
Zeugen gehört und Auskünfte eingeholt. Die dabei gewonnenen
Erkenntnisse lassen aber keine konkrete Feststellung zu, wer die
beiden Athleten beliefert hat."
(Riebenbauer war damals Vorsitzender des ÖSV-DA, der sich mit den
Turiner Vorfällen beschäftigte. Der Schlussbericht vom 12.7.2007 ist
auf der Website des ÖSV zugänglich.)

Humanplasma hat daher gegen Arnold Riebenbauer, der trotz seiner
juristischen Ausbildung und hauptberuflichen Funktion als Richter
unwahre Behauptungen aufstellt und entgegen den Erkenntnissen des von
ihm geleiteten "Schlussberichtes" unwahre Gerüchte verbreitet,
rechtliche Schritte eingeleitet und ihn aufgefordert, unter anderem
die Behauptung, Humanplasma sei in Blutdoping involviert, zu
unterlassen.

Motive für Humanplasma nicht nachvollziehbar

Nicht nachvollziehbar sind für Humanplasma die Motive von Herrn
Riebenbauer, der im Juni 2007 der APA erklärte, die Herkunft der in
Turin beschlagnahmten Blutbeutel sei "eingegrenzt", später im
DA-Schlussbericht feststellte, dass dazu "keine konkrete
Feststellung" möglich sei, und nunmehr trotz der klaren Auskunft des
Unternehmens dieses mit vagen, nicht belegten Aussagen fortgesetzt in
Misskredit bringt. Riebenbauers Umgang mit ihm angeblich vorliegenden
"Informationen" bringt sowohl das Unternehmen wie auch die von ihm
mit Humanplasma in Verbindung gebrachten Sportler bzw. ganze
Disziplinen international in Verruf.

Unternehmen stellt ausschließlich Plasma und Thrombozytenkonzentrate
her

Das Unternehmen Humanplasma GmbH stellt ausschließlich Plasma und
Thrombozytenkonzentrate für schwerkranke Patienten her, und liefert
diese Produkte ausschließlich an Krankenhäuser und industrielle
pharmazeutische Unternehmen. Andere Produkte hat das Unternehmen
niemals hergestellt, es hat auch niemals die normale Blutspende
(Vollblutspende) oder die Eigenblut-Spende angeboten.

Rückfragehinweis:
Dr. Lothar Baumgartner
Geschäftsführer Humanplasma GmbH
Tel.: 01-319 53 63
Alserbachstraße 18
1090 Wien

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel