• 15.01.2008, 10:49:40
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Hoval errichtet neue Wärmepumpen-Produktion in Matrei gemeinsam mit IDM

Verstärktes Engagement des Heizungsspezialisten in umweltfreundlicher Zukunftstechnologie

Wien (OTS) - Hoval, führender Hersteller innovativer Heizsysteme,
und der Wärmepumpen-Spezialist IDM haben kürzlich unter dem Namen
"WPM Wärmepumpen GmbH" ein Joint Venture zur Entwicklung und
Produktion von Wärmepumpen gegründet. In einem neu errichteten Werk
in Matrei (Osttirol) werden ab März 2008 zunächst 15-20 Mitarbeiter
jährlich 1.000-1.500 Einheiten einer gemeinsam entwickelten neuen
Wärmepumpen-Generation erzeugen.

Beide Unternehmen sind bereits seit Jahren auf dem
Wärmepumpen-Sektor sehr aktiv. Die in Liechtenstein beheimatete Hoval
Gruppe nimmt - laut einer aktuellen IHA-GfK-Studie - im
Wärmepumpen-Vorreiterland Schweiz die Führungsposition bei dieser
umweltschonenden Heiztechnik ein. IDM entwickelt und produziert
Wärmepumpen bereits seit 30 Jahren und zählt mit einer
Jahresproduktion von 4.000 Geräten zu den führenden Herstellern in
Österreich.

"Mit der Bündelung unserer Entwicklungs- und
Produktionskapazitäten in der WPM wollen wir eine führende Rolle am
europäischen Wärmepumpen-Markt übernehmen", so Peter Gerner, CEO
Heiztechnik von Hoval International, bei einem Pressegespräch in
Wien. Der Vertrieb der gemeinsam produzierten Geräte erfolgt dabei
weiterhin getrennt durch Hoval und IDM.

Hoval wird die neue hocheffiziente, kompakte und besonders leise
Luft-/Wasser-Wärmepumpe ab kommendem Frühjahr unter dem Markennamen
"Belaria" anbieten. Luft-/Wasser-Wärmepumpen (die keine Erdsonden
benötigen) sind aufgrund der einfachen und kostengünstigen Montage
das am raschesten wachsende Segment am Wärmepumpen-Markt. Mit sieben
Leistungsstufen von 8 bis 33 KWH und der Eignung für Innen- wie
Außenmontage deckt die "Belaria" den Großteil des Marktes ab.

Gutes Jahr für Hoval Gruppe

Mit einem breiten Sortiment von Heizsystemen für verschiedene
Energieträger (Öl, Gas, Holz/Pellets, Wärmepumpen, Solarsysteme)
sowie von Lüftungs- und Hallenklimasystemen ist Hoval mit dreizehn
eigenen Niederlassungen und fast vier Dutzend Vertriebspartnern
weltweit in über 50 Ländern tätig. Im letzten abgeschlossenen
Finanzjahr (April 2006 - März 2007) hat die Gruppe mit ca. 1.050
Mitarbeitern rund 290 Mio. Schweizer Franken (ca. 178 Mio. Euro)
erwirtschaftet. Die jüngsten Zahlen für das Kalenderjahr 2007 weisen
eine Umsatzsteigerung von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf.

Wie Gerner berichtete, sind die Schweiz und Österreich für das
Liechtensteiner Familienunternehmen traditionell die beiden
"Heimmärkte", auf denen Hoval aufgrund seiner Innovationskraft im
gehobenen Marktsegment eine starke Position einnimmt. Dem
Leitgedanken des Unternehmens, "Verantwortung für Energie und
Umwelt", entspricht das Konzept, den Kunden nicht vordergründig
billige Geräte, sondern "Best total cost of ownership"
anzubieten: also die kostengünstigsten Lösungen über die gesamte
Betriebsdauer von vielen Jahren - mit zukunftssicherer Technologie,
die durch Verbrauchseinsparungen zugleich die Umwelt entlastet. Damit
punktet das Unternehmen auch in anderen europäischen Ländern: etwa in
Großbritannien, wo Hoval als exklusiver Hoflieferant für die Queen im
Buckingham Palace und im Windsor Castle für wohlige Wärme sorgt und
auch weitere bekannte Gebäude wie den Sitz des Premierministers in
No. 10 Downing Street, die Bank of England oder das Wembley Stadium
mit Heizungsanlagen ausgestattet hat.

Neben dem Vereinigten Königreich sieht das Unternehmen auch in
anderen etablierten Märkten wie Italien und Deutschland noch ein
starkes Wachstumspotenzial. Die größten Wachstumschancen liegen laut
Gerner jedoch in den aufstrebenden neuen EU-Ländern und in Russland,
auf den noch wenig erschlossenen Überseemärkten Japan und USA sowie
in China, wo Hoval bereits seit 20 Jahren aktiv ist. Insgesamt
rechnet die Hoval Gruppe damit, ihr bisheriges Wachstumstempo auch in
den kommenden Jahren halten zu können.

Schwieriges Umfeld in Österreich

Für Hoval Österreich gestaltet sich das derzeitige, bis Ende März
laufende Finanzjahr hingegen ungewohnt schwierig. Im Geschäftsjahr
2006/2007 hatte das in Marchtrenk (Oberösterreich) ansässige
Unternehmen mit 220 Mitarbeitern in ganz Österreich noch 42,9 Mio.
Euro und damit eine kräftige Umsatzsteigerung erwirtschaftet, heuer
zeichnet sich jedoch ein Minus ab:
"Wir werden die 11 Prozent, die wir letztes Jahr zugelegt haben, wohl
wieder verlieren", bringt Geschäftsführer Christian Hofer die
Situation auf den Punkt.

Ursache für den Rückgang - der andere Anbieter zum Teil noch viel
stärker trifft - ist die Verunsicherung der Konsumenten durch die
Berg- und Talfahrt der Brennstoffpreise und durch widersprüchliche
Meldungen zu den Zukunftsaussichten einzelner Energieträger. "Wir
verstehen ja sehr gut, dass Konsumenten anstehende Entscheidungen
über die Anschaffung einer neuen Heizung aufschieben, weil sie sich
in dem Wirrwarr nicht mehr auskennen", meint Hofer. "Nur tun sie sich
damit meist nichts Gutes, denn mit einer modernen Anlage lassen sich
die laufenden Kosten oft mehr als halbieren."

Hoval legt deshalb besonderen Wert auf intensive Beratung. Hofer:
"Wir können Konsumenten 'brennstoffneutral' beraten, da wir alle
gängigen Energieträger im Angebot haben, und das mit der jeweils
modernsten Technologie." Im kommenden Jahr soll nicht zuletzt auch
die neue "Belaria"-Wärmepumpe dem Umsatz wieder Auftrieb verleihen.

Interview-Ausschnitte mit Ing. Christian Hofer (Hoval Österreich)
und Peter Gerner (CEO Heiztechnik Hoval International) ab 13.00 Uhr
unter http://www.o-ton.at zum Download (kostenlose Registrierung
erforderlich). Die O-Töne sind frei zur Verwendung.

Fotos zum Gratis-Download finden Sie im Mediacorner unserer
Website unter http://www.skills.at/images/hoval/index.html

Rückfragehinweis:

Gabriela Delian, The Skills Group Kommunikationsdienstleistungen
   GmbH, Tel. +43/1/505 26 25-64, F: +43/1/505 94 22
   E-Mail: delian@skills.at, www.skills.at
   
   Ing. Christian Hofer, Hoval Ges.mbH.,
   Tel. +43/0/7243 550-202, Fax +43/0/7243 550-402,
   E-Mail: christian.hofer@hoval.at, www.hoval.at

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