• 13.01.2008, 12:52:58
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FPÖ-Neujahrstreffen: Strache: "Wir sind Österreich!"

FPÖ ist Zukunftspartei - Rettung des europäisch-christlichen Abendlands sicherstellen - "Österreich braucht uns"

Graz/Unterpremstätten (OTS) - Unter dem tosenden Applaus der über
3.000 Besucher des freiheitlichen Neujahrstreffens hielt
FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache seine diesjährige Neujahrsrede. Es
sei umwerfend, welche neue Stärke und Kraft in der FPÖ vorhanden sei,
meinte Strache. Heute erfolge der Startschuss für ein weiteres
Erfolgsjahr. Ein neuer starker Geist umwehe heute die freiheitliche
Gesinnungsgemeinschaft. In kurzer Zeit habe man wieder großes
Vertrauen gewonnen, das von Tag zu Tag wachse. Nicht nur heute sei
ein neuer Geist des Aufbruchs spürbar. Die Österreicher hätten diese
Bundesregierung satt mit ihrem Chaos und ihren Streitereien.

Die FPÖ sei eine Zukunftspartei. Aber nur wer wisse, woher er komme,
wisse, wo er hinwolle, betonte Strache. Man brauche Visionen für ein
besseres Österreich und ein besseres Europa. "Wir wollen den Menschen
und den europäischen Völkern wieder einen Wert geben." Es brauche die
freiheitliche Gesinnung in Österreich, weil dieses Land sonst vor die
Hunde gehen würde. Nach den Zerstörungsversuchen der Vergangenheit
befinde sich die FPÖ auf einem guten Weg, man habe die Probleme gut
gemeistert und Mut zu Entscheidungen gehabt. Heute liege die FPÖ in
den Umfragen stabil bei 15 Prozent und sei wieder die dritte Kraft in
Österreich. Die Rettungsaktion sei beendet, ab heute komme die
Wiederaufstiegsaktion. Man habe in Österreich ein Potenzial von über
20 Prozent. Strache betonte in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit
von Nachhaltigkeit. "Wir werden unser Haus und unsere Fundamente
festigen." Man habe allen Grund, stolz auf die gute Arbeit zu sein.
Wer aber die freiheitlichen Grundsätze konterkariere, sei in der FPÖ
nicht willkommen. Man dürfe nicht mehr zulassen, dass sich Holzwürmer
im freiheitlichen Haus festsetzten.

Man brauche einen grundlegenden Wandel des Denkens und der Politik
und mehr Zivilcourage. Jammern alleine sei zu wenig, sagte Strache.
Wer etwas verändern und positiv gestalten wolle, habe die
Möglichkeit, ein Stück des Weges mit der FPÖ zu gehen. Über eine
Million Österreicher seien armutsgefährdet. Daher dürfe man nicht mit
unserem Steuergeld weitere Armut mit Zuwanderern importieren. Die
große Koalition sei nichts anderes als eine große Kollision. "Wir
werden die Hoffnung in die FPÖ rechtfertigen, weil wir im Unterschied
zu den anderen für euch Österreicher da sind", so Strache. "Wir sind
Österreich."

Die FPÖ habe neue Kraft, während die anderen kraftlos seien. Die
wahren Probleme der Menschen seien den anderen Parteien gleichgültig.
Es gebe Denkverbote und Zensureinrichtungen, um der FPÖ zu schaden,
kritisierte Strache, der erste Ansätze von Totalitarismus sah.
"Wehret den Anfängen!" Kritik übte der FPÖ-Chef auch an Bürgermeister
Nagl: Dieser sei ein Sargnagel für Graz, der Spaß daran habe, die
steirische Landeshauptstadt kaputt zu machen. Bei Susanne Winter
bedankte sich Strache für ihre Aufrichtigkeit und ihren Mut. Am 20.
Jänner werde man mit ihr den "Nagl auf den Kopf treffen".

Die FPÖ sage die Wahrheit, auch wenn sie unbequem sei. Die Grünen
würden nur Asylmissbraucher und Rechtsbrecher vertreten. Sie sollten
sich in Zogaj-Partei umbenennen, schlug Strache vor. "Wer unsere
Heimat verachtet, verachtet auch unsere Umwelt." Es dürfe auch keine
Toleranz für Asylmissbraucher geben. "Ab in den Kosovo", so Strache
zum Fall Zogaj. Kritik übte er auch am "68er-Mist". Permanent würden
mit Steuergeldern "Schmierkünstler" unterstützt.

Nach Graz werde am 9. März in Niederösterreich gewählt. "Wo andere
umfallen, steht unsere Barbara Rosenkranz für Niederösterreich",
sagte Strache. Landeshauptmann Pröll habe Hermann Nitsch für seine
"Blutorgien" ein eigenes Museum finanziert. Mit christlich habe Pröll
nichts am Hut. Er habe auch die große Koalition maßgeblich möglich
gemacht. Die ÖVP setze sich heute auch für die Homo-Ehe ein und sei
keine Familienpartei mehr. Die von der ÖVP erwirkte Schengen-Öffnung
habe zu tausenden mehr Illegalen geführt, Kriminalität werde nach
Österreich importiert.

"Unser Land für unsere Kinder - das ist unser politischer Maßstab",
sagte Strache. Kritik kam auch an den menschenrechtswidrigen
Benes-Dekreten. Die ÖVP bestehe aus Maulhelden und Schaumschlägern.
Es gebe keine Politikverdrossenheit, sondern eine
Politikerverdrossenheit. Gerade Landeshauptmann Pröll sei ein
Falschspieler. Niederösterreich brauche mehr Profil und weniger
Glatze. Häupl und Pröll könne man austauschen, beide würden die
gleiche negative Politik machen. Diese Präpotenz der Allmacht werde
von der FPÖ auch in Niederösterreich bekämpft.

Man dürfe sich nicht durch irgendwelche Tabus der Pseudo-Gutmenschen
beeindrucken lassen. "Wir lassen uns nichts verbieten und weiterhin
sagen, was wir denken", so Strache. Österreich werde an eine
diktatorische EU-Struktur angeschlossen. "Wir werden nicht zulassen,
dass man die Wahrheit in diesem Land verbietet." Es könne keinen
Anschluss ohne Volksabstimmung geben. "Wir wollen nicht wie 1938
unsere Freiheit verlieren", sagte der FPÖ-Chef und forderte eine
Volksabstimmung über den EU-Reformvertrag. Auch heute gebe es Ketten,
nämlich die Ketten der Diffamierung und Vernaderung. "Aber ihr
Widerstand gegen uns wird unser Feuer 2008 weiter anfachen. Wir haben
mehr Mumm in den Knochen als alle politischen Mitbewerber." Die
"Volksverräter" hingegen würden die Demokratie mit Füßen treten. Man
werde die Bundesregierung von der linken und der rechten Flanke
angreifen. "Wir sind nicht in ein Schema zu pressen, wir sind die
neue Volkspartei in diesem Land, dien wirklich für die Bevölkerung
eintritt." Strache bedankte sich in diesem Zusammenhang bei den
Generalsekretären Vilimsky und Kickl und Klubdirektor Nemeth für ihre
Arbeit.

Die SPÖ versuche das Benotungssystem an den Schulen abzuschaffen,
führte Strache weiter aus. Das sei nicht verwunderlich, denn diese
Bundesregierung habe so viele "Fleck" bekommen, dass sie eigentlich
gar nicht ins nächste Jahr aufsteigen dürfe. Strache hob auch den
sozialpolitischen Aspekt hervor. Es sei eine Schande, wie der
Reichtum in Österreich verteilt sei. Man brauche eine andere
Verteilungsgerechtigkeit. Wenn es darum gehe, soziale Probleme in
Österreich zu erkennen, sei die Bundesregierung nicht bereit zu
helfen. Strache nannte hier die Pensionisten und die Pflegedebatte.
Armut sei die schlimmste Form von Gewalt, zitierte Strache Gandhi. In
Österreich seien immer mehr Menschen dieser Gewalt ausgesetzt. Wenn
jemand arbeite, solle er auch ein entsprechenden Einkommen erhalten
und nicht Hungerlöhne. Die soziale Schere klaffe immer weiter
auseinander.

Die EU sei der Kopf des Globalisierungswahnsinns und verantwortlich
für die negativen sozialen Entwicklungen. Durch den Teuro sei es zu
immensen Teuerungen gekommen, sagte Strache. Es finde eine "soziale
Sauerei" statt. Gleichzeitig gebe es eine Nettozuwanderung von 50.000
Zuwanderern. Aber nur 5.000 davon würden arbeiten. Der Rest liege
unserem Sozialsystem auf der Tasche. "Sozialstaat statt Zuwanderung",
so Strache. Die Wirtschaft wachse zwar, aber vorwiegend im
Industriebereich. Vom Wirtschaftswachstum würden 90 Prozent der
Österreicher nichts spüren, die Kaufkraft sei gesunken. Die
Pensionisten würden im Stich gelassen, man betreibe Pensionsraub. Den
Finanzminister bezeichnete Strache als "Blutsauger", der nicht bereit
sei, den Bürgern die Steuermehreinnahmen zurückzugeben und sie zu
unterstützen. Man brauche eine Steuerentlastung für die Familien.
"Wir wollen eine familien- und kinderfreundliche Gesellschaft."
Vieles sei zu tun, so Strache weiter. Viele Jobs würden die
Bezeichnung Arbeitsplatz gar nicht verdienen, weil man sich mit ihnen
das Leben gar nicht leisten könne. Gleichzeitig wolle Bartenstein die
Übergangsfristen aufheben. Strache beklagte auch den Sozialmissbrauch
durch Zuwanderer. Wenn die FPÖ dies anspreche, werde sie diffamiert.
"Wir bekennen uns dazu, eine Solidargemeinschaft für Inländer zu
sein", so der FPÖ-Chef, der auch das Pflegechaos heftig kritisierte.
Das Verhalten der Regierung sei ein Skandal. Auch die Krankenkassen
thematisierte Strache. Der ORF wiederum solle bei den Landesstudios
einsparen.

Man habe den Eindruck, dass Politiker am Werk seien, die den
Untergang Europas herbeiführen wollten. "Ja, wir sind bedroht, aber
wir wollen eine Rettung unseres europäisch-christlichen Abendlands
sicherstellen", sagte Strache. "Wir sind auch Europa und waren nie
europafeindlich." Aber die Entwicklung der EU sei nicht mehr das, was
sich die Gründerväter gewünscht hätten. Von einem Friedens- gehe man
zu einem Kriegsprojekt und wolle demokratische Grund- und
Freiheitsrechte außer Kraft setzen. "Wir wollen keinen
zentralistischen Bundesstaat, sondern ein föderales Europa der
Vaterländer." In Massen habe man die ungebildeten Unterschichten
einwandern lassen. Die Bildung von Parallelgesellschaften sei
gefördert worden. Jeden beliebigen Asylwerber habe man aufgenommen,
man habe die Zuwanderer nicht veranlasst, die kulturellen und
gesellschaftlichen Standards zu respektieren. Wenn das alles so
weitergehe, werde die FPÖ die Initialzündung für ein anderes Europa
setzen und sagen: "Raus aus dieser EU!" Auch die drohende
Islamisierung werde die FPÖ 2008 weiter behandeln. In wenigen
Jahrzehnten könnte es zu spät sein und man hätte in ganz Europa eine
moslemische Mehrheit, warnte Strache. "Wenn ihr das nicht wollt,
müsst ihr freiheitlich wählen!" Die ÖVP sei in dieser Frage
scheinheilig. Strache thematisierte auch die importierte
Jugendgewalt. Hier dürfe es keine Toleranz geben.

Daher brauche es Zivilcourage, auch wenn es manchmal nicht leicht
sei. Wenn man etwas verändern wolle, müsse man auch in allen
Bereichen dazu entschlossen sein. "Wir haben viel vor uns. Krempeln
wir die Ärmel auf, Krawatte herunter." Heuer werde man einen weiteren
Meilenstein auf dem freiheitlichen Weg setzen. "Österreich braucht
uns, wir sind Österreich" so Strache abschließend.

Rückfragehinweis:
FPÖ

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