- 09.01.2008, 12:00:00
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1 Jahr BibuG: Bisher 1.627 Personen in Österreich zu selbständigen Bilanzbuchhaltern bestellt
Erfolgsjahr für den neuen selbständigen Beruf - Vorsitz der Paritätischen Kommission Bilanzbuchhaltungsberufe von Friedrich Bock an Michael Effenberg

Wien (OTS) - 2007, im ersten Jahr der Gültigkeit des neuen
Bilanzbuchhaltungsgesetzes (BibuG) konnten 1.627 Bestellungen zu den
neuen selbständigen Bilanzbuchhaltungsberufen vorgenommen werden.
"Weitere 1000 Anträge liegen der Paritätischen Kommission
Bilanzbuchhaltungsberufe vor", wie Friedrich Bock, der scheidende
Vorsitzende der Kommission, anlässlich der Amtsübergabe an Michael
Effenberg hocherfreut feststellt. Im Jahr 2007 wurde der Vorsitz der
Paritätischen Kommission Bilanzbuchhaltungsberufe in der Person von
Friedrich Bock von der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) gestellt,
turnusgemäß übernimmt nun Michael Effenberg als Vertreter der Kammer
der Wirtschaftstreuhänder (KWT) diese Position. Für 2008 rechnet der
neue Vorsitzende Effenberg damit, dass mit mindestens ebensovielen
Neubestellungen zu rechnen ist.
Seit 1. Jänner 2007 regelt das Bilanzbuchhaltungsgesetz die
selbständigen Buchhaltungsberufe mit den Bereichen Buchhaltung,
Bilanzierung, Kostenrechnung, Personalverrechnung und Beratung im
Rechnungswesen neu. Es regelt den Zugang und die Ausübung der
selbständigen Berufe Buchhalter, Personalverrechner und
Bilanzbuchhalter und geht auf eine Initiative im österreichischen
Nationalrat zurück, die auf Vereinheitlichung und Modernisierung der
selbständigen Berufe im Rechnungswesen hinzielte. Die
Wirtschaftskammer Österreich und die Kammer der Wirtschaftstreuhänder
waren am Zustandekommen wesentlich beteiligt und stellen sowohl
personell als auch finanziell die neue Paritätische Kommission
Bilanzbuchhaltungsberufe, die als selbstverwaltende Aufsichtsbehörde
agiert. Zu ihren Aufgaben als Behörde gehören neben Neubestellungen
in Zukunft auch Suspendierungen und Widerrufe.
Kommissionsvorsitzender Effenberg zu den Schwerpunkten für das
Jahr 2008: "Der erfolgreiche Weg der Kooperation und kompetenten
Unterstützung wird weitergeführt und ausgebaut werden. Besonderes
Augenmerk gilt der Vereinfachung der Finanzierung, der Beseitigung
von Unschärfen im Gesetz, etwa bei den Themen Gewerberegister und
Hilfestellung anderer Behörden, sowie der Ausübungsrichtlinie und der
Internetpräsenz des neuen Berufsstandes."
Der große Erfolg des neuen selbständigen Berufes selbständige/-r
Bilanzbuchhalter/-in, der unter allen selbständigen Berufen im Jahre
2007 das größte Wachstum verzeichnen konnte, sei auf die
marktkonformen neuen Berufsregeln (inklusive das einmalige Recht der
Bilanzbuchhalter, die Mitgliedschaft zu einer der beiden
Interessenvertretungen selbst wählen zu können) und auf die
umfangreiche Unterstützung bei Berufsgründungen und Berufsaufnahme
durch die beiden Kammern zurückzuführen.
"Mit der laufenden Verbesserung und Änderung der verschiedenen
Berufsrechte selbständiger Unternehmer und Freier Berufe kommt
Österreich nicht nur den internationalen Trends der Liberalisierung
und Marktöffnung nach, sondern schafft auch durch den konsequenten
Ausbau der Aus- und Weiterbildungsangebote und durch die verbesserten
Qualitätsregeln den österreichischen wissensbasierten
Dienstleistungen eine hervorragende Ausgangsposition auf den
internationalen Märkten", so Effenberg, der seinem Vorgänger, den
Mitgliedern der Paritätischen Kommission sowie den Mitarbeitern für
die im abgelaufenen Jahr geleistete Arbeit dankt. (JR)
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Rückfragehinweis:
Paritätische Kommission Bilanzbuchhaltungsberufe
Geschäftsstellenleiterin Mag. Ulrike Lauber
Tel.: 01 54 50 577 DW 23
mailto:ulrike.lauber@bilanzbuchhaltung.or.at
Internet: www.bilanzbuchhaltung.or.at
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