PRÖLL zum Ableben von SC Hans Schratt: Manager mit Herz - Vorbild an Arbeitsfreude und Verlässlichkeit
Langjährige Leiter der Sektion II im Lebensministerium Hans Schratt im 89. Lebensjahr verstorben
Wien (OTS) - "Mit Hans Schratt haben wir nicht nur einen langjährigen Freund, sondern vor allem auch einen großen Agrarpolitiker verloren, der große Leistungen für die österreichische Land- und Forstwirtschaft vollbracht hat. Der langjährige Leiter der Sektion II war während der vielen Jahre seiner Tätigkeit im Ressort ein Manager mit Herz und ein Beamter im besten Sinne des Wortes:
loyal, ideenreich, sachlich fundiert gegenüber den Vorgesetzten, fair und informationsbereit gegenüber den Mitarbeiterinnen", so Landwirtschafts- und Umweltminister Josef Pröll zum Ableben des ehemaligen Sektionschefs Hans Schratt, der am 3. Jänner 2008 im 89. Lebensjahr verstorben ist.
Als Sohn eines Landwirtes wurde Schratt am 5. September 1919 in der niederösterreichischen Weinbaugemeinde Röschitz geboren. Nach erfolgreichem Abschluss der Universität für Bodenkultur wurde er zum Geschäftsführer des Verbandes Niederösterreichischer Winzergenossenschaften berufen und hat sich in dieser Funktion vor allem für den Auf- und Ausbau genossenschaftlicher Einrichtungen für den Weinbau eingesetzt. 1958 wechselte Schratt ins Landwirtschaftsministerium, wo er zuerst die Abteilung Gartenbau, Obstbau, Weinbau und Pflanzenschutz und später auch die Abteilung Pflanzliche Produktion übernahm.
Den Höhepunkt seiner beruflichen Laufbahn stellt die Bestellung zum Leiter der Sektion II - der größten Sektion im Ressort - im Jahr 1967 dar. Diese Funktion übte er erfolgreich, mit großer Sachkenntnis, persönlichen Engagement und unbestrittener Integrität sowie Konsensfähigkeit bis Ende 1994 aus. Fünf Landwirtschaftsministern war er ein engagierter Berater, für seine zahlreichen MitarbeiterInnen ein gerechter und menschlicher Vorgesetzter. Sein Interesse galt besonders der landwirtschaftlichen Öffentlichkeitsarbeit sowie der Weiterentwicklung des "Förderungsdienstes". Vor allem setzte er sich für die Ausweitung der Kreditförderung und die Erhöhung der Bergbauernzuschüsse ein.
"Hohe Auszeichnungen der Republik, der Bundesländer und vieler landwirtschaftlicher Organisationen, bedeutende ausländische Ehrungen und ein großer Freundeskreis zeugen von der Wertschätzung dieses Agrarpolitikers. Meine ganze Anteilnahme gilt seiner Familie", so Pröll abschließend.
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