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BO Amann zum Jahresausblick 2008 fürs Gewerbe: Gewitterwolken ziehen auf!

Sofortige Steuerreform als neuer Impulsgeber für die Konjunktur ist unabdingbar!

Wien (OTS/RFW) - Trübe Aussichten prognostiziert der stv. Obmann der Bundessparte Gewerbe und Handwerk, RFW-Bundesobmann Ing. Fritz Amann, für die rund 90.000 Unternehmen der Branche. Die Voraussetzungen für unsere Betriebe sind im Jahresvergleich deutlich schlechter geworden, die Inflation liegt bei 3,1 Prozent, die Kosten für Treibstoff haben um 30 Prozent zugelegt und die Kosten für Kapitalbeschaffung sind in den vergangenen 12 Monaten um 72 Prozent gestiegen. Für das erste Quartal 2008 ist der Optimismus der Unternehmer daher nicht mehr in dem Maße vorhanden, wie noch 2007, so die Einschätzung des RFW-Bundesobmannes.

Amann dazu: "Die nun andiskutierte Steuerreform darf kein Minderheitenprogramm sein. Es muss deutliche Impulse sowie eine planbare und sichtbare Unterstützung für den Mittelstand geben, schließlich erbringt der Mittelstand rund 70 Prozent des Steueraufkommens. Klar ist aber auch, dass eine Steuerreform von guter Produktivität, sowie einem schlanken Verwaltungsapparates begleitet werden muss. Von dem Ziel einer Verwaltungsreduktion von 25 Prozent ist man derzeit deutlich entfernt und daher hat die Regierung dringenden Handlungsbedarf."

Die Steuerreform-Forderungen des Gewerbes zielen auf eine einheitliche Unternehmenssteuer und zwar unabhängig von der Rechtsform. 80 Prozent der Unternehmen in Gewerbe und Handwerk sind Personengesellschaften, die ihren Gewinn zum Höchstsatz versteuern müssen. Angesichts der angespannten Ertragslage sei hier dringender Handlungsbedarf gegeben. Auch die Beseitigung der kalten Progression ist ein Muss, schließlich ist der Staat momentan der größte Nutznießer von guten KV-Abschlüssen und Gehaltserhöhungen", so Amann.

Deutlich spricht sich Amann auch für eine Beibehaltung der Wohnbauförderung aus. Die Wohnbauförderung muss bleiben, denn sie schafft Beschäftigung und liefert insgesamt wichtige gesamtwirtschaftliche Impulse. Ein gutes Instrument sollte man also nicht so einfach wegwerfen, so der RFW-Bundesobmann abschließend (Ende)mb

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