APA-Videos erreichen bereits mehrere 100.000 Internet-User
Positive Bilanz nach einem Jahr Produktion - Themenschwerpunkt Fußball-Europameisterschaft
Wien (OTS) - Bereits mehrere 100.000 Internet-User erreicht die
APA - Austria Presse Agentur mit ihrem Video-Angebot. Seit Anfang 2007 berichtet die heimische Nachrichtenagentur nicht nur in Text und Fotos, sondern auch in bewegten Bildern über politische Highlights, spektakuläre Gerichtsprozesse, Hagelstürme im Hochsommer oder Society-Events. APA-Videos haben sich in den vergangenen zwölf Monaten auf beinahe allen großen Medien-Internetportalen als fixer Bestandteil etabliert. Pro Tag werden fünf bis sechs Clips über das nationale und internationale Nachrichtengeschehen produziert, die Resonanz bei Kunden und Internetnutzern sei sehr positiv, bilanziert APA-MultiMedia-Chef Marcus Hebein.
"Video-News sind ein boomendes Segment. Viele Menschen informieren sich heute zuerst im Internet über das aktuelle Geschehen. Videos sind mittlerweile ein wesentliches Element der Informationsvermittlung", ist Hebein überzeugt. "Und man braucht Videos, um die User auf die Homepage zu holen und dort zu halten." Dass dieses Konzept aufgeht, zeigen zum Beispiel die Zugriffe auf der Internetseite der "Kronen Zeitung". Rund 220.000 User nutzen dort regelmäßig die angebotenen Videonachrichten, darunter auch immer wieder APA-Videos.
Dass Videos in Zukunft den Text verdrängen könnten, glaubt Hebein jedoch nicht - "Sie können ihn nur ergänzen." Eine ernsthafte Konkurrenz für TV-Nachrichten sieht Hebein in der Video-Produktion für Internet-Portale ebenfalls nicht. In diesem Bereich setze die APA vielmehr auf Kooperation und habe bereits in den vergangenen Monaten verstärkt eigenproduziertes Rohmaterial an Fernsehstationen - von Puls TV über ATV bis hin zum ORF oder zu internationalen Nachrichtensender wie etwa CNN - weitergegeben.
Die Stärke des APA-Videokonzepts liegt laut APA-Chefredakteur Michael Lang in der engen Zusammenarbeit zwischen der Basisdienstredaktion der Nachrichtenagentur und dem Videoteam bei gleichzeitiger Trennung der Aufgabengebiete. Dadurch gewinne man Zeit und Qualität. Man habe so einen völlig neuen und effizienten Workflow für Video-Journalismus entwickelt. "In der Videoproduktion arbeiten täglich drei bis vier Mitarbeiter, im Hintergrund agiert der gesamte Basisdienst - das kann außer uns niemand leisten", so Lang. Das zuletzt stark aufkommende Berufsbild des Video-Journalisten ("VJ"), der als "Einzelkämpfer" sowohl für Redaktion, Kamera, Ton als auch Schnitt verantwortlich ist, werde es bei der APA daher auch künftig nicht geben.
Laut Hebein hat sich die Nachfrage sowie die Qualität der APA-Videos besser und schneller entwickelt als erwartet - mit dem Break Even rechnet er daher spätestens "nach dem zweiten Jahr". Im ersten Jahr habe man versucht, APA-Video auf den großen Print-Onlineportalen zu etablieren, insgesamt ist es derzeit auf sieben großen Onlinediensten vertreten. Künftig will man sich auch in Richtung Handy-Video entwickeln: "Unsere kurzen Nachrichten-Clips sind für den Einsatz in mobilen Portalen optimal geeignet."
Der Themenschwerpunkt 2008 liegt vor allem auf der Fußball-Europameisterschaft. Hier will die APA eng mit ihren internationalen Agenturpartnern zusammenarbeiten. Derzeit sei etwa die Schweizer Bildagentur Keystone, an der die APA erst kürzlich gemeinsam mit der Schweizer Nachrichtenagentur SDA die Mehrheit übernommen hat, dabei, eine eigene Video-Produktion aufzubauen.
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