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Kinderpornos am Lehrer-PC: HAUBNER: "Justizministerin muß notwendiges Berufsverbot umsetzen"

Wien (OTS) - Heftige Kritik am Umstand, daß ein bereits als Kinderporno-Konsument rechtskräftig verurteilter Hauptschullehrer aus dem Bezirk Steyr-Land erneut in die Schlagzeilen geraten ist, übte heute BZÖ-Landesobfrau Abg. Ursula Haubner. "Es ist ungeheuerlich, daß man hier noch überlegt, ob ein solcher rechtskräftig verurteilter Lehrer nach wie vor seinem Beruf als Lehrer nachgehen kann. Es darf keine Nachsicht für Personen geben, die sich an unsere Kinder vergreifen", meinte Haubner.

Die BZÖ-Klubobmannstellvertreterin urgierte daher von Justizministerin Berger die Umsetzung des auf BZÖ-Initiative bereits am 2. Mai letzten Jahres im Parlament von allen Parteien außer den Grünen beschlossenen partiellen Berufsverbotes für Kinderschänder. "Die Regierung wurde damals aufgefordert, bis September 2007 diesbezüglich einen Bericht vorzulegen. Bis heute gibt es diesen Bericht nicht. Die Justizministerin soll daher sehr rasch einen Gesetzesvorschlag vorlegen, daß künftig Sexualstraftäter nicht mehr Berufe, in denen sie mit Kindern zu tun haben, ausüben dürfen", forderte Haubner.

"Kinder sind unser größter Schatz, und daher erwarten wir auch über Parteigrenzen hinweg, endlich zu handeln und längst notwendige Strafverschärfungen für Kinderschänder umzusetzen. Diesen Punkt soll die SPÖ-Justizministerin gleich auf die Tagesordnung der laufenden SPÖ-Klausur setzen und innerparteilich diskutieren und beschließen", schloß Haubner.

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