- 30.12.2007, 09:21:27
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ÖAMTC: Vor allem bei Reisen nach Ungarn gelten ab 1. Jänner neue Bestimmungen
Clubexpertin hat alles Wissenswerte gelistet
Wien (OTS) - Wenn man eine Reise tut, dann kann man ab Jänner vor
allem in Ungarn mit Überraschungen konfrontiert werden. "Diese können
die unterschiedlichsten Bereiche betreffen", erklärt Erika Kabourek.
Die ÖAMTC-Touristikerin hat die wesentlichsten Neuerungen gelistet,
eine Komplettübersicht findet sich außerdem auch auf der Homepage des
Clubs. Die Neuerungen im Detail:
* E-Vignette: "In Ungarn hat die aufklebbare Vignette ausgedient, sie
wird von einer elektronische abgelöst", erklärt ÖAMTC-Touristikerin.
E-Vignetten können weiterhin in den Kundendienst-Büros und an den
Verkaufsstellen, bei autorisierten Wiederverkäufern, Tankstellen, per
SMS, Internet oder Telefonanruf erworben werden. Nach dem Kauf erhält
man einen Beleg bzw. eine Bestätigungsnachricht, die ein Jahr lang,
gerechnet vom ersten Tag der Gültigkeit, aufbewahrt werden muss. "Bei
dem elektronischen Vignettensystem ist es ganz wichtig, dass der
Kunde vor dem Kauf die Richtigkeit der Daten, wie
Fahrzeugkennzeichen, kontrolliert", sagt Kabourek.
* Vignettenpreise: Wer für Tschechien eine Vignette braucht, muss
heuer tiefer in die Tasche greifen, je nach Vignettenart von 0,80
Euro bis 3,80 Euro. In der Slowakei bleiben die Vignettenpreise
unverändert. Das Jahrespickerl in der Schweiz wird sogar um 1,50 Euro
billiger und schlägt mit 25 Euro zu Buche.
* Warnweste: Ab 1. Jänner 2008 müssen in Ungarn bei schlechten
Sichtverhältnissen nun auch Fußgänger außerhalb vom Ortsgebiet eine
Warnweste tragen. Für Radfahrer gilt die Warnwestenpflicht schon seit
1. Juni 2007.
* Strafeinhebung: Die ungarische Polizei ist nicht befugt, Strafgeld
vor Ort einzuheben. "Besteht ein Urlauber darauf, seine Strafe bar zu
bezahlen, kommt das einem Bestechungsversuch gleich", erklärt die
ÖAMTC-Touristikerin.
* Tabakerzeugnisse: Ab 1. Jänner 2008 gelten neue Bestimmungen für
die private Einfuhr von Tabakerzeugnissen. "Wenn auf den Packungen
keine deutschsprachigen Warnhinweise aufgedruckt sind, darf man nur
eine Stange Zigaretten (200 Stück) oder 50 Stück Zigarren
importieren. Ein Aufkleber auf der Zigarettenschachtel reicht nicht,
um die übliche Richtmenge von 800 Stück einführen zu dürfen", weiß
die ÖAMTC-Touristikerin. Diese neue Bestimmung gilt innerhalb der EU,
auch bei Flugreisen. Aus allen Drittstaaten dürfen 200 Stück
Zigaretten eingeführt werden. Diese Mengenbeschränkung gilt auch,
wenn die Warnhinweise in deutscher Sprache aufgedruckt sind (etwa bei
der Einfuhr von Zigaretten aus der Schweiz). Kontrollen können
jederzeit in Österreich durch Polizei oder Zollverwaltung
stattfinden. Wird man mit mehr als einer Stange Zigaretten aus dem
EU-Ausland, auf deren Schachtel kein deutscher Warnhinweis
aufgedruckt ist, erwischt, droht neben der Beschlagnahmung auch eine
Strafe der Bezirksverwaltungsbehörde. Wenn man in Österreich seinen
Wohnsitz hat, dürfen aus der Slowakei, Ungarn und aus dem Samnauntal
(Schweiz) weiterhin nur 25 Stück eingeführt werden (außer man kommt
per Flugzeug, z.B. aus Budapest oder Kosice).
Weitere Neuerungen und Infos zu den einzelnen Urlaubsländern findet
man auf der Homepage des Clubs unter www.oeamtc.at/reise.
(Schluss)
Rückfragehinweis:
ÖAMTC-Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +43 (0) 1 711 99-1218
mailto:pressestelle@oeamtc.at
http://www.oeamtc.at
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