- 12.12.2007, 10:08:47
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Ski alpin: Nyman: "Weiß, was man braucht, um in Gröden zu gewinnen"
Gesamt-Weltcup und kleine Kristallkugeln - die großen Ziele des Steven Nyman
Wien (OTS) - In der vergangenen Saison feierte Steven Nyman bei
der Abfahrt in Gröden seinen ersten Weltcup-Sieg. In dieser Saison
ließ der US-Amerikaner mit seinem zweiten Platz in Beaver Creek
bereits wieder aufhorchen. Im Interview spricht der 25-Jährige über
Gröden, seinen Erfolg in Beaver Creek, wie er mit dem stärker
werdenden Druck umgeht und welche großen Ziele er in seiner Karriere
noch hat.
Steven, du bestreitest als Sieger des Vorjahres die Abfahrt in
Gröden. Wie fühlst du dich dabei?
Ich spüre wie die Spannung in mir steigt. Ich bin noch nie als
"Titelverteidiger" zu einem Rennen gefahren. Es ist eine völlig neue
Situation für mich. Natürlich nehme ich von meiner Leistung in Beaver
Creek etwas Schwung mit, aber jedes Rennen ist anders und es gibt
verschiedene Ansätze. Glücklicherweise weiß ich, was man braucht, um
in Gröden zu gewinnen.
Welche Beziehung hast du zu Gröden?
Gröden ist wie meine zweite Heimat. Wir sind schon seit Jahren im
Hotel Alpino Plan untergebracht. Die Besitzer sind schon wie eine
Familie für uns. Babs und Luis schauen immer gut auf uns und
verköstigen uns mit der schnellsten Pasta der Welt.
Was sind deine Ziele in dieser Saison?
Mein Hauptziel in dieser Saison ist konstant zu fahren, aber das
geht nur, wenn man gesund bleibt. Voriges Jahr hatte ich nach Gröden
mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Heuer möchte ich in einer
Disziplin den Weltcup gewinnen und dazu braucht man eben diese
Kontinuität. Ich fühle mich jetzt gesund und ausgeglichen am Ski -
vor allem in der Abfahrt. Warten wir einfach ab, was in Gröden
passiert.
Du konntest mit deinem zweiten Platz in der Abfahrt von Beaver Creek
in dieser Saison schon einen großen Erfolg feiern und bist nur knapp
am Sieg vorbei gefahren.
Beaver Creek war ein Wahnsinn! Das Rennen stand immer oben auf
meiner Liste und ich wollte dort immer eine gute Leistung bringen.
Zwei Podestplätze in zwei Jahren lassen sich sehen.
Du warst in Beaver Creek schon im Training unter den Schnellsten. Hat
das den Druck auf dich erhöht?
Ich konzentriere mich lediglich auf meine Performance und meine
Einstellung zur Piste. "Birds of Prey" war heuer ein Rennen, bei dem
einfach alles gepasst hat. Ich konnte sehen und spüren, was ich zu
tun hatte, und ich habe es einfach gemacht. Vor dem Rennen hatte ich
gemischte Gefühle. Nachdem ich im Training so gut gefahren war,
stiegen dementsprechend die Erwartungen und ich musste damit
zurechtkommen. Etliche Gedanken schlugen sich in meinem Kopf herum,
aber ich musste sie unterdrücken und mich einfach auf meine
persönliche Leistung konzentrieren.
Wie bist du mit diesen starken Gefühlen umgegangen?
Es war ein sehr schönes Erlebnis, solche Gefühle zu besiegen und
das zu erreichen, was ich mir als Ziel gesetzt hatte. Das wird sogar
eine noch größere Rolle in der Zukunft spielen, wenn ich eine kleine
Kristallkugel holen möchte und Gesamtsieger im Weltcup sein will. Das
war also für mich ein guter Lernschritt.
Rückfragehinweis:
Weitere Informationen und Fotomaterial erhalten Sie bei Fischer Sports GmbH, Fischerstr. 8, 4910 Ried im Innkreis, Austria Dr. Christian Huber, PR Manager Alpine E-mail: christian.huber@fischersports.com Tel: 0043 7752 909 - 395, Fax: 0043 7752 909 - 279 Mobil: 0043 664 60919 - 395 http://www.fischersports.com http://www.fischer-alpineracing.com
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