- 28.11.2007, 10:00:00
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Der erste Weihnachtsbaum Österreichs stand in der Albertina - BILD

Wien (OTS) - Die Geschichte des Christbaums in Österreich begann
an einem Dezembertag im tief verschneiten Wien. 1823 plante
Erzherzogin Henriette von Weilburg-Nassau, die Gattin Erzherzog
Karls, das erste Weihnachtsfest im Audienzsaal ihres
hochherrschaftlichen Wohnpalais, der heutigen Albertina. Sie
beschloss, ihren Kindern zuliebe den in Hessen praktizierten
protestantischen Brauch des "Graßbaums" auch in Wien fortzuführen.
Zusammen mit Kaiser Franz I. versammelte sich die erzherzogliche
Familie am Weihnachtsabend zum gemeinsamen Gebet und zum Singen
traditioneller Lieder vor dem prächtig geschmückten Weihnachtsbaum.
Als Erzherzog Johann, der Bruder Erzherzog Karls, am Weihnachtsabend
anstelle einer Krippe einen strahlenden "Graßbaum", üppig geschmückt
mit Zuckerwerk, Äpfeln und Kerzen vorfand, beklagte der als wohltätig
und sparsam bekannte Habsburger den Prunk und den Überfluss an
kostbaren Wachskerzen und Leckereien.
Der Kaiser ließ im Jahr darauf auch in der Hofburg eine prächtig
geschmückte Tanne aufstellen und bereits wenige Jahre später besaß
jede österreichische Familie einen Christbaum. Bis heute ist er
untrennbar mit dem typisch österreichischen Weihnachtsfest verbunden.
So wie jedes Jahr erstrahlt der Christbaum auch heuer (ab dem 28.
November) wieder in seinem traditionellen Aufputz und erinnert an
jenen Dezembertag im Jahr 1823.
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