- 21.11.2007, 12:34:13
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Plassnik: "Engmaschiges Netz deutsch-österreichischer Beziehungen"
Ministerpräsidenten von Thüringen bei Außenministerin Plassnik
Wien (OTS) - "Zu unseren deutschen Nachbarn sind nicht nur die
Kontakte auf Regierungsebene hervorragend, auch mit den deutschen
Bundesländern hat Österreich ein engmaschiges und immer dichter
werdendes Netz an wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen - ein
Ausdruck der engen Freundschaft unserer Länder", so Außenministerin
Ursula Plassnik anlässlich des Besuchs des Ministerpräsidenten von
Thüringen, Dieter Althaus.
"Thüringen ist hinter Sachsen der Exportweltmeister nach
Österreich, unsere traditionell engen Beziehungen sind ein solides
Fundament für unsere gute, aber auch noch ausbaubare Zusammenarbeit.
Ich freue mich auch persönlich über den Besuch von
Ministerpräsidenten Althaus, den zahlreiche Urlaube und
Freundschaften auch persönlich mit Österreich verbinden", so die
Außenministerin.
Der Export österreichischer Produkte nach Thüringen hat sich
zwischen 1995 und 2006 von rund 218 auf rund 384 Millionen Euro
erhöht, die Importe aus Thüringen haben sich im gleichen Zeitraum
verfünffacht. Neben den reichhaltigen Wirtschaftsbeziehungen bestehen
auch über 50 Länder-Partnerschaften von Hochschulen und
außeruniversitären Forschungseinrichtungen zwischen Österreich und
Thüringen. Auch zahlreiche kulturelle Kooperationsprojekte wie das
Kunstfest Weimar sind Zeichen der Verbundenheit zwischen Thüringen
und Österreich.
"Erst vor zwei Wochen stattete uns der bayrische
Ministerpräsidenten Günther Beckstein seinen Antrittsbesuch ab, bei
dem er uns mitteilte, dass Österreich zum wichtigsten Handelspartner
Bayerns geworden sei. Diese sich verdichtenden
deutsch-österreichischen Beziehungen sind auch ein Teil der
österreichischen Erfolgsgeschichte im europäischen Einigungsprozess,
von dem unser Land seit 1995 enorm profitiert hat. Thüringen und
Ministerpräsident Althaus sind darüber hinaus auch verlässliche
Partner bei der nächsten Etappe dieses Prozesses, der Unterstützung
Südosteuropas auf seinem europäischen Weg", so Plassnik abschließend.
Rückfragehinweis:
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