- 08.11.2007, 13:01:50
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Plassnik: "Erfahrungsschatz Westafrikas für Konfliktlösungen nützen"
Außenministerin Plassnik reist nach Burkina Faso
Wien (OTS) - "Die wertvollen Erfahrungen Westafrikas in der
Überwindung von Konflikten für die Zukunft nützen - das ist das Ziel
unserer Konferenz in Ouagadougou", so Außenministerin Ursula
Plassnik im Vorfeld der am Montag beginnenden Konferenz, die sie
gemeinsam mit ihrem Amtskollegen aus Burkina Faso, Djibrill Yipènè
Bassolé, organisiert hat.
An der Konferenz mit dem Titel "Frieden und Sicherheit in
Westafrika" werden außer den Vorsitzenden Plassnik und Ouédraogo
unter anderem die Außenminister der Elfenbeinküste, Youssouf
Bakayoko, von Guinea, Abdoul Kabèlé Camara, von Benin, Moussa Okanla,
aus Gambia, Crispin Grey-Johnson, aus Mali, Moctar Ouane und dem
Niger, Aïchatou Mindaoudou erwartet. Die Vereinten Nationen sind
durch den Generaldirektor der UNIDO Kandeh Yumkella, die
Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) durch den
Kommissionspräsidenten Mohamed Ibn Chambas vertreten.
"Mit dieser Initiative wollen wir das Thema 'nachhaltiger Friede'
genauer beleuchten - die Voraussetzungen dafür, die vielen
Dimensionen, die vielen Erfahrungen. Gerade Westafrika kann dabei
seine große Erfahrung bei der Überwindung von Konfliktsituationen und
beim Wiederaufbau von Gesellschaften und staatlichen Strukturen
einbringen. Dieser Erfahrungsschatz soll mit Partnern in Afrika
selbst besser ausgetauscht werden, aber auch in die gemeinsame
EU-Afrika-Strategie einfließen", so die Außenministerin. Diese
Konferenz diene daher auch als spezifisch-österreichischer Beitrag
zur Vorbereitung des EU-Afrika Gipfels Anfang Dezember in Lissabon.
Weitere Themen, die bei der Konferenz angesprochen werden sind die
Nachbarschaftspolitik, der Kampf gegen die Verbreitung von Klein- und
Leichtwaffen, Migration, die Verbesserung der Arbeitsplatzsituation
für Jugendliche, und Armutsbekämpfung.
"Bei meinen Reisen treffe ich immer auch mit Frauen, die wichtige
Funktionen der Region innehaben, zusammen um mich mit ihnen
auszutauschen. Ich will damit Frauennetzwerke stärken und unsere
Kooperation untereinander verbessern. Denn nur gemeinsam können wir
erreichen, dass Frauen ihr Potential voll ausschöpfen und in ihre
Gesellschaften einbringen", so Plassnik. Auch in Burkina Faso trifft
die Außenministerin im Vorfeld der Konferenz mit westafrikanischen
Frauen aus der Zivilgesellschaft zusammen, darunter Joséphine
Ouadraogo als Vertreterin einer senegalesischen
Nichtregierungsorganisation (ENDA), Yetunde Teriba von der
Afrikanischen Union, Thoko Ruzvidzo vom African Centre for Gender and
Social Development und Cecile Mukarabuga vom United Nations
Development Fund for Women.
Rückfragehinweis:
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