• 06.11.2007, 13:20:31
  • /
  • OTS0202 OTW0202

Mölzer: Türkisch-kurdischen Konflikt nicht in die EU importieren!

Messerstecherei in Wien - Krieg der Kulturen darf nicht in österreichischen Städten ausgetragen werden

Wien (OTS) - Die Messerstecherei zwischen Türken und Kurden in
Wien-Favoriten biete einen Vorgeschmack dessen, was drohe, sollte die
Türkei der EU beitreten, meinte heute der freiheitliche EU-Mandatar
Andreas Mölzer. Weil im Falle eines türkischen EU-Beitritts mit einem
Anschwellen der Massenzuwanderung, insbesondere aus den
Kurdengebieten Ostanatoliens gerechnet werden müsse, würde über kurz
oder lang der Krieg der Kulturen in österreichischen Städten
ausgetragen werden. "Das, was uns droht, könnte sogar die Dimension
der Unruhen in den französischen Vorstädten im Jahr 2005 erreichen",
warnte Mölzer.

Im Falle einer EU-Mitgliedschaft bestehe zudem die Gefahr, daß Europa
in den endlosen Strudel des türkisch-kurdischen Konflikts
hineingezogen werde, so der freiheitliche EU-Mandatar, der auch
Mitglied der Türkei-Delegation des Europäischen Parlaments ist. Auch
wenn es nach dem Treffen des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan
mit US-Präsident Bush vorerst zu keinem Angriffskrieg der Türkei auf
den Nordirak kommen sollte, bleibe die Kriegsgefahr dennoch bestehen.
"Denn es ist nicht zu erwarten, daß die Türken nach all den Drohungen
gegen den Nordirak und der jahrzehntelangen Unterdrückungspolitik mit
den Kurden auf Kuschelkurs gehen werden. Daher sind die
Beitrittsgespräche mit Ankara sofort abzubrechen", schloß der
freiheitliche Europaparlamentarier.

Rückfragehinweis:
Dr. Bernhard Tomaschitz Tel.: 0676/43 22 313

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FPK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel