Vorübergehende Betriebseinstellung auf Strecke Traisen-St. Aegyd zeigt wieder die Versäumnisse der Vergangenheit
St. Pölten, (SPI) - "Die hoffentlich wirklich nur vorübergehende
Einstellung des Betriebes auf der Bahnstrecke Traisen - St. Aegyd
macht wieder einmal die Versäumnisse der Vergangenheit deutlich.
Jahrelang wurde in des ÖBB-Nebenbahnnetz in Niederösterreich kaum
investiert, die Bahnanlagen sind massiv veraltert und Schienen und
Oberbau in manchen Bereich schon ein Sicherheitsrisiko. Dies hat man
beim jüngsten ‚Beinahe-Unfall’ auf der Mariazellerbahn gesehen, dies
zeigt sich nun auch auf der Strecke Traisen-St. Aegyd. Wegen massiven
Schäden musste der Betrieb eingestellt werden, dringende Reparaturen
sind erforderlich. Wäre das schon früher passiert, stünden jetzt
nicht ein ganzes Tal, Hunderte PendlerInnen und die Wirtschaft ohne
die notwendige Bahn da", zeigt sich der St. Pöltner SPÖ-Nationalrat
und Mitglied des Verkehrsausschusses, NR Anton Heinzl, über den
Zustand des NÖ-Nebenbahnnetzes besorgt.****
Hart ins Gericht geht Heinzl auch mit der vergangenen Verkehrspolitik
des Bundes. "Von oftmals angekündigten Modernisierungsschritten, wie
beispielsweise dem bei der Mariazellerbahn, dem Ausbau der
Leobersdorfer Bahn oder der Modernisierung der Strecke St. Pölten -
Krems wurde zwar immer gesprochen, geschehen ist aber rein gar
nichts. Groß angekündigte Pläne und Absichtserklärungen verschwanden
wieder in den Schreibtischschubladen der verantwortlichen Politiker,
die sich an die vergangenen Versprechen wohl nicht mehr erinnern
können. Was ist los mit dem Ausbau der Bahn? Welche konkreten
Schritte wurden bisher gesetzt? Wann beginnen die Ausbauvorhaben und
wann können die Pendler mit einer schnelleren und attraktiveren Bahn
rechnen? Diese Fragen stellen sich Tausende Menschen im Zentralraum
Niederösterreichs", so Heinzl der ankündigt, diese Fragen auch im
parlamentarischen Verkehrsausschuss zum Thema zu machen.
(Schluss) fa
Rückfragehinweis:
SPÖ-St. Pölten
NR Anton Heinzl
Tel.: 02742/36512
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