- 05.11.2007, 10:36:02
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Marek: Heute "Tag der Chancengleichheit" im Wiener Museumsquartier
Nur 17 Prozent der Österreicher/innen geben an, ihre eigenen Rechte im Diskriminierungsfall zu kennen
Wien, 05. November 2007 (ÖVP-PD) Staatssekretärin Christine
Marek und ÖVP-Generalsekretär Hannes Missethon nahmen den heutigen
Tag der „Chancengleichheit“ zum Anlass, um auf dieses Thema
aufmerksam zu machen. Laut einer Eurobarometerumfrage geben nur 17
Prozent der Österreicher/innen an, ihre eigenen Rechte im
Diskriminierungsfall zu kennen, erklärt Marek. "Gesetze,
Richtlinien sowie Rechte im Diskriminierungsfall sind nur wenig
bekannt.“ Diese hätten jedoch nur dann ihre volle Wirkung, wenn sie
von Menschen auch angewandt werden. Deshalb hat die EU-Kommission
auch beschlossen, das Jahr 2007 als "Europäisches Jahr der
Chancengleichheit" auszurufen. ****
Die Staatssekretärin wies in diesem Zusammenhang auch auf die
kürzlich in Begutachtung geschickte Novelle zum
Gleichbehandlungsgesetz hin, die eine Ausweitung des Grundsatzes
der Gleichbehandlung von Frauen und Männern auf "den Zugang zu und
die Versorgung mit Waren und Dienstleistungen" behinhaltet. Marek
stellt klar, dass damit ausschließlich nach Geschlecht
differenzierende Preise bei Tarifen oder sonstigen Dienstleistungen
verhindert werden sollen. Wenn jedoch unterschiedliche Preise
sachlich gerechtfertigt werden können, sind diese
selbstverständlich auch in Zukunft möglich. Keinesfalls werden -
wie fälschlich behauptet - "Preise für Damen- und Herrenbedienung
beim Friseur im Gleichbehandlungsgesetz geregelt". Auch wurden mit
keinem Wort "gleiche Preise für Damen- und Herrenfrisuren"
gefordert.
Um für die „Chancengleichheit“ im alltäglichen Leben mehr
Bewusstsein zu schaffen, hat das Bundesministerium für Wirtschaft
und Arbeit - als koordinierende Stelle - dazu eine umfassende
Werbekampagne zur Information und Sensibilisierung gestartet, die
bereits im Laufen ist. Neben TV- und Hörfunkspots u.a. mit Michael
Konsel und Eva Marold, einer Internetseite www.chancen-gleichheit.at
www.chancen-gleichheit.at, einer Broschüre sowie einem Flyer findet heute der
"Tag der Chancengleichheit" im Wiener Museumsquartier statt. Von
15.00 bis 19.00 Uhr können sich Interessierte bei Workshops und
Info-Ständen im Gespräch mit Expert/innen aus NGO´s und
Fachorganisationen zu Gleichstellung, Anti-Diskriminierung,
Diversity und Chancengleichheit informieren.
Ab 19.00 Uhr wird zu einem "vielfältigen" Abend geladen: Unter
der Moderation von Alexander Goebel stehen Interviews mit Menschen
aus Wirtschaft, Politik und Fachorganisationen auf dem Programm.
Eva Maria Marold, Michael Konsel, Boris Bukowski, die Violinistin
Lidia Baich, die Musikgruppe „Hard Worker“ sowie das „No Problem
Orchestra“ werden mit musikalischen Einlagen und in Interviews für
einen unterhaltsamen Abend sorgen. Eine Theatergruppe stellt zu
Beginn in provokanter Form "Chancen(un)gleichheit" dar. Der Tag der
Chancengleichheit ist öffentlich zugänglich und kostenlos. Weitere
Informationen unter www.chancen-gleichheit.at
Rückfragehinweis: ÖVP Bundespartei, Abteilung Presse und Medien
Tel.:(01) 401 26-420; Internet: http://www.oevp.at
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