• 05.11.2007, 10:04:43
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Pröll: Umwelttechnologie "made in Austria" für mehr Umwelt- und Lebensqualität in Rumänien

28 österreichische Umwelttechnologie-Unternehmen präsentieren sich in Bukarest

Wien/Bukarest (OTS) - "Seit unserer letzten Leistungsschau in
Bukarest im Oktober 2005 haben sich zahlreiche neue
österreichisch-rumänische Projekte entwickelt. Ein erfreuliches
Ergebnis, das die Know-How-Erfolge der vergangenen Jahre auf dem
Gebiet der österreichischen Umwelttechnologie widerspiegelt", so
Reinhard Mang, Generalsekretär des Lebensministeriums und Ulrike
Rabmer-Koller, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich,
heute, Montag, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Attila
Korodi, rumänischer Umweltminister und dem österreichischen
Botschafter in Rumänien, Martin Eichtinger, in Bukarest.

Rumänien arbeitet seit dem EU-Beitritt verstärkt daran, bis zum
Ende der Übergangsfrist 2018 den europäischen Umweltstandards gerecht
zu werden. Dafür sind Investitionen von rund 30 Milliarden Euro
nötig. Neben der Förderung von Umwelttechnologien und die Anregung
neuer österreichisch-rumänischer Projekte werden auch die
EU-Förderungen im Umweltbereich und das Regional Operational Program
(ROP) im Mittelpunkt der Diskussion stehen.

"Neben der Erschließung neuer Absatz-, Kooperations- und
Investitionsmöglichkeiten für österreichische
Umwelttechnologieunternehmen steht für das Lebensministerium bei der
Exportinitiative die Initiierung und Durchführung konkreter
gemeinsamer Projekte zur Förderung von Umwelttechnologien im
Vordergrund", so Reinhard Mang.

Abfallverwertung, die nachhaltige Verwendung natürlicher
Ressourcen, ein präventives Kontrollsystem zum Schutz vor
Naturkatastrophen und die Wiederherstellung von verschmutzten
Gebieten gehören zu den zentralen Herausforderungen beim Umweltschutz
in Rumänien. Große Probleme stellen auch mangelnde Abwasserbehandlung
und Wasserverschmutzung dar. Landesweit gibt es 1.310 Klär- und
Speicheranlagen, von denen nicht einmal die Hälfte funktionstüchtig
ist. Die Hauptstadt Bukarest verfügt über keine funktionierende
Kläranlage.

"Die dazu erforderlichen Technologien sind zu einem großen Teil in
Rumänien nicht vorhanden. Dies bedeutet eine riesige Chance für
österreichische Firmen, die auf dem Gebiet der Umwelttechnologie zur
Weltspitze gehören", so Rabmer-Koller.

Österreichs Wirtschaft hat die Chance längst wahrgenommen, um
wirtschaftliche und menschliche Kontakte zu Rumänien zu knüpfen. Die
österreichischen Exporte nach Rumänien legten im Vorjahr um über 25
Prozent auf 1,8 Milliarden Euro zu. Damit war Rumänien unter den
sieben wichtigsten Abnehmerländern österreichischer Produkte. Mit
mehr als 4.500 österreichischen Firmen mit eigenen Niederlassungen
bzw. Beteiligungen in Rumänien gehört Österreich auch zu den
wichtigsten Investoren im Land.

Die Exportinitiative Umwelttechnologien von Lebensministerium und
WKÖ unterstützt österreichische Unternehmen bei der Positionierung
auf den Zukunftsmärkten Osteuropa und Asien und ist mittlerweile zu
einer starken Marke geworden. Rumänien ist bereits die neunte Station
dieser Erfolgsgeschichte. Dabei präsentieren sich insgesamt 28
Umwelttechnologie-Unternehmen am rumänischen Zielmarkt. Im November
stehen darüber hinaus China und Saudi Arabien am Programm.

Weitere Informationen auf www.exportinitiative.at

Rückfragehinweis:
Lebensministerium
Pressestelle
Tel.: (++43-1) 71100 DW 6703, DW 6823

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