KO Scheuch: Klagenfurter Bürgermeister desavouiert Rechnungshof
Klagenfurt (OTS) - "Unfassbar!". So quittiert BZÖ-Klubobmann LAbg. Kurt Scheuch das heute in einer Kärntner Tageszeitung erschienene Interview mit dem Klagenfurter Bürgermeister Harald Scheucher. Scheucher bezeichnet in diesem Interview den Rechnungshofbericht, der der Stadt Klagenfurt beim Umbau des Neuen Platzes ein desaströses Zeugnis ausstellt, als "Blattl ohne Inhalt". Mit dieser Aussage würde Scheucher den Bundesrechungshof desavouieren und sich über die höchste Kontrollinstanz des Landes hinwegsetzen.
"Der Rechnungshof hat kritisiert, dass der Umbau des Neuen Platzes um zwei Millionen Euro zu teuer ist! Scheucher scheint das nichts auszumachen. Anstatt in sich zu gehen und die Kritik des Rechnungshofes ernst zu nehmen, attackiert er den Rechnungshof. Das ist wohl eine mehr als seltsame Art, mit Kontrollinstanzen umzugehen", so Scheuch. Der Klagenfurter Bürgermeister scheine wohl vergessen zu haben, dass der vom Rechnungshof kritisierte Umbau des Neuen Platzes mit dem Geld der Steuerzahler finanziert werde. Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit des Mitteleinsatzes seien daher Gebot der Stunde.
Nach allem, was bisher aus dem Rohbericht des Rechnungshofes an die Öffentlichkeit gedrungen sei, habe es sich jedenfalls als goldrichtig erwiesen, dass das BZÖ den Bundesrechnungshof eingeschaltet habe. "Ich werde in dieser Sache nicht locker bleiben und fordere eine lückenlose Aufklärung über die Vorgänge rund um die Neugestaltung des Neuen Platzes", sagt der BZÖ-Klubobmann abschließend.
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