• 24.10.2007, 14:41:56
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Österreicher liefern Hightech-Fassade für Fußball WM Stadion in Südafrika

Rieder und Valenta erhalten zehn Millionen Euro Großauftrag

Impressionen der Fußballstadt im Jahr 2010; Modellbild

Wien (OTS) - Das Soccer City Stadion in Johannesburg gilt derzeit
als die größte Stadionbaustelle der Welt. Für die Realisierung ist
österreichisches Know-how gefragt. Die innovativen Unternehmen Rieder
Smart Elements aus Maishofen in Salzburg und Metallbau Valenta aus
Fieberbrunn in Tirol setzen die beeindruckende Außenhülle des
WM-Stadions in den typischen afrikanischen Farben um. Der Großauftrag
beläuft sich auf zehn Millionen Euro. Neben der technischen und
ästhetischen Lösung konnte sich die Fassade aus Glasfaserbeton vor
allem durch ihren ökologischen Vorteil gegen internationale
Mitbewerber durchsetzen. Zwölf Monate von der Vorfertigung bis zur
Montage haben die beiden österreichischen Unternehmen Zeit für die
Konstruktion der Außenhaut. Im neuen Wahrzeichen der Fußball-WM 2010
finden das Eröffnungs- und Finalspiel statt.

Zwei österreichische Unternehmen bereits jetzt im Finale der
Fußball-WM 2010

Das Salzburger Unternehmen Rieder realisiert weltweit
außergewöhnliche Architektur-Projekte. Mit dem in Beton gehüllten
"Zaragoza Bridge Pavillon" von Zaha Hadid für die EXPO 2008 in
Spanien hat Rieder dieses Jahr bereits ein richtungweisendes
Großprojekt umgesetzt. Jetzt wird der steile Aufstieg fortgesetzt:
Rieder fasst nun gemeinsam mit dem Tiroler Metallbauspezialisten
Valenta in Südafrika Fuß und konnte ein spektakuläre Projekt
gewinnen: Die Soccer City im Herzen von Johannesburg, der emotionale
Mittelpunkt der FIFA WM 2010. Beginnt für die österreichische
Fußballnationalmannschaft erst der harte Weg nach Johannesburg,
werden zwei Österreicher beim Finale "live" dabei sein. Die
österreichischen Firmen Rieder und Valenta übernehmen für die
südafrikanischen Veranstalter den Umbau der bestehenden Soccer City.
Sie sorgen für die besondere Kulisse im Stadion, während Milliarden
von Fernsehzuschauern ihr Interesse auf die Südspitze von Afrika
richten. Nach dem Ausbau wird die Soccer City das größte Stadion
Afrikas sein. Knapp 95.000 Fußballfans werden darin Platz finden.

Österreichisches Know-how für die weltgrößte Stadionbaustelle

Die Soccer City entspricht nicht nur bautechnisch den höchsten
Anforderungen einer modernen Fußball-Arena. Auch optisch wird die vom
südafrikanischen Architekturbüro Boogertman Urban Edge & Partner
geplante Soccer City zu einem Wahrzeichen Südafrikas und der FIFA WM
2010. Ein Fußballstadion wie ein "African Pot", das in typisch
afrikanischen Farben leuchtet. Dafür haben sich die Architekten das
Know-how zweier österreichischer Unternehmen geholt, die die
Realisierung dieses unkonventionellen Designs möglich machen: Von
Rieder Smart Elements stammen 30.000 Quadratmeter fibreC-Elemente,
aus denen sich die Stadionhülle zusammensetzt. Die Firma Valenta
entwickelt und liefert über 100.000 speziell gefertigte Stahlelemente
für die Unterkonstruktion der insgesamt 43.000 Quadratmeter
umfassenden Außenhülle. Hergestellt werden die Betonelemente im
bayrischen Kolbermoor, die neue Fassade wird dann vor Ort in
Südafrika auf die Unterkonstruktion montiert. Dafür werden Rieder und
Valenta eine eigene Feldfabrik in Südafrika errichten.

Die imposante Gebäudehülle ist unterteilt in das Dach aus
transparenten Polycarbonat-Elementen und der Fassade aus fibreC
Glasfaserbeton. Die Kantenlängen der fibreC-Elemente betragen 1,2 mal
1,8 Meter. Insgesamt 2.100 Module zu je 16 fibreC Platten werden in
der Feldfabrik vorgefertigt. Die 13 Millimeter starken
Fassadenelemente halten Wind und Wetter Stand. Darüber hinaus
entspricht die fibreC Fassade hohen Anforderungen bezüglich
Brandschutz und Beständigkeit. "Mit einem äußerst intelligenten und
innovativen Fassadenkonzept haben wir es geschafft, uns gegen eine
Vielzahl internationaler Mitbewerber durchzusetzen", freuen sich
Wolfgang Rieder und Josef Valenta. Neben der technischen und
ästhetischen Lösung überzeugte die Architekten vor allem der
ökologische Vorteil von fibreC. Denn durch das ausgezeichnete
Öko-Profil liegt der Energieverbrauch von fibreC deutlich unter dem
alternativer Fassadenprodukte: Die Herstellung von fibreC benötigt 40
Prozent weniger Primärenergie als Aluminiumfassaden oder
Faserzementplatten. HPL-Fassaden (high pressure laminates)
verbrauchen sogar fünfmal soviel Energie verglichen mit fibreC. Für
die Umsetzung der gesamten Gebäudehülle ist ein Zeitraum von zwölf
Monaten geplant. In dieser Zeitspanne werden alle Teilaufgaben wie
Zuschnitt, Konfektionierung, Herstellen der Befestigungsprofile,
Abdichtungen etc. umgesetzt und die Montage der Bauteile
durchgeführt. Das Soccer City Bauprojekt beschäftigt derzeit täglich
bis zu 3.000 Mitarbeiter und gilt als die größte Stadion-Baustelle
der Welt. Die Fertigstellung des Projektes ist für Jänner 2009
vorgesehen.

Bild(er) zu dieser Meldung finden Sie im AOM/Original Bild Service,
sowie im APA-OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
Christine Schmidt, Marketing Rieder Smart Elements
Tel. 06542 690 151
mailto: presse@rieder.cc
www.rieder.cc

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