• 18.10.2007, 13:04:46
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  • OTS0197 OTW0197

Verzögerte Restitutionen und Geheimhaltung - Entgegnung der Kommission für Provenienzforschung

Wien (OTS) - Bezug nehmend auf die Artikel "Keine Gesetzesnovelle"
und "Weiterhin Raubkunst im KHM" (Trenkler im Standard vom 15. und
16.10.2007, siehe auch: www.provenienzforschung.gv.at), in denen der
Kommission für Provenienzforschung die vermeintliche Hinauszögerung
einer seit neun Jahren fälligen Restitution und die mangelnde
Publizität der Kunstbeirats-Entscheidungen vorgeworfen wurden, stellt
die Kommission für Provenienzforschung folgendes fest:

Im Fall des Jellinek-Bildes war zwar tatsächlich die
Bedenklichkeit der Erwerbung schon seit "neun Jahren (!)" bekannt,
nicht aber der/die Voreigentümer/in. Dieser konnte in Person des
Bruno Jellinek nämlich erst in diesem Jahr mithilfe der
Objektdatenbank des Nationalfonds festgestellt werden. Objekte mit
diesem Provenienzstatus, bis dato herren- und erblos, gibt es im
übrigen noch viele. Die Kommission hofft aber, auch hier noch
Zuordnungen treffen zu können.

Details zur Entscheidung Jellinek wie auch zu anderen Fällen
können im übrigen auf der seit Juni online gestellten Seite der
Kommission (www.provenienzforschung.gv.at) nachgelesen werden.
Hiermit dürfte sich also auch der Vorwurf mangelnder Publizität
erübrigen.

Rückfragehinweis:
Das Büro der Kommission für Provenienzforschung
Dr. Werner Fürnsinn
Tel: 01 - 53415 270
mailto:provenienzforschung@bda.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

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