• 12.10.2007, 12:11:47
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Mölzer: Völlige Öffnung deutscher Universitäten für Österreicher

Die akademische Ausbildung darf keine Einbahnstraße sein

Wien (OTS) - "Grundsätzlich ist es begrüßenswert und erfreulich,
daß sich Österreichs Universitäten bei Studenten aus
EU-Nachbarländern höchster Beliebtheit erfreuen. Gerade die
Leistungen der heimischen Medizin sind weltweit anerkannt und
geachtet, man denke nur exemplarisch an die Innsbrucker
Herzchirurgie", stellte der freiheitliche Europaabgeordnete Andreas
Mölzer heute bezüglich des bevorstehenden EU-Gipfels fest, bei dem
die Universitätsquoten zur Sprache kommen könnten.

"Daß Österreich jedoch, abgesehen von Zypern, die größte Gruppe
ausländischer Studenten betreut, ist vor allem aus
volkswirtschaftlicher und volksgesundheitlicher Sicht
besorgniserregend. Gerade die Überschwemmung der
Medizin-Universitäten kann in dieser Form nicht weitergehen, da jedem
klar sein muß, daß die ausländischen Absolventen, abgesehen von
wenigen Ausnahmen, nicht dem heimischen Gesundheitssystem zufließen",
gibt Mölzer zu bedenken.

"Die Beibehaltung der gegenwärtigen Quoten ist für die nächsten
Jahre sicherlich sinnvoll, wiewohl uns dann tatsächlich Zahlen
vorliegen werden, ob der Bedarf an Jungärzten noch in Österreich
gedeckt werden kann. Im Gegenzug schlage ich vor, daß die
bundesdeutschen Universitäten den Zugang für unsere Studenten
generell liberalisieren. Sowohl aus europäischer als auch
kulturdeutscher Sicht stehen wir dem wissenschaftlichen Austausch mit
dem größten Mitgliedsstaat der Union äußerst positiv gegenüber",
hielt der freiheitliche Europaabgeordnete abschließend fest.

Rückfragehinweis:
Mag. Dimitrij Grieb
Tel.: 0676/43 22 316

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